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Neuer Entwurf zur Reform des EU-Urheberrechts am 12.9. in der Abstimmung

Am 12. September soll ein neuer Entwurf zur Reform des EU-Urheber­rechts zur Abstimmung gelangen. Am 5. Juli diesen Jahres hatte das EU-Parlament die Pläne zur Reform mit den umstrit­tenen Upload-Filtern zurück­ge­wiesen. Eine Mehrheit der Abgeord­neten hatte sich dafür entschieden, eine geplante Copyright-Direktive mit Upload­fil­ter­pflicht, EU-Leistungs­schutz­recht und Wieder­ein­führung einer Verle­ger­be­tei­ligung bei der Urheber­rechts­ab­ga­ben­aus­schüttung nicht vor der Sommer­pause durch­zu­winken. Statt­dessen wurde die Entscheidung auf den September vertagt und beschlossen, dann und bis dahin noch einmal über Änderungen zu beraten.

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Urhebe­recht: "Die europäische Content­wirt­schaft ist schließlich kein Selbst­be­die­nungs­laden für US-Konzerne."
Forde­rungen aus der Öster­rei­chi­schen Kreativ­wirt­schaft: "Ein neues EU-Urheber­recht muss die europäische Content­wirt­schaft auch effektiv vor der kommer­zi­ellen Ausbeutung durch Dritte schützen", forderten Zeitungs­ver­leger, Musik- und Filmwirt­schaft am Donnerstag (6.9.18) in einer Aussendung. Für den Fachverband der Film- und Musik­wirt­schaft in der Wirtschafts­kammer Öster­reich habe Geschäfts­führer Werner Müller an die EU-Mandatare appel­liert, sich "auf die Seite der Urheber und Kreativen" zu stellen. Anbieter wie YouTube würden "mit Film- und Musik­in­halten gute Milli­arden-Umsätze" machen, den Künstlern aber nichts für die "urheber­rechtlich geschützten Inhalte" bezahlen. Urheber­recht: Heimische Branchen­ver­bände appel­lieren an EU-Mandatare

Vor Abstimmung am 12. September– Offener Brief an Abgeordnete von mehr als 1.200 Künstlern unter­zeichnet EU-Urheber­recht: Künstler werfen sich in die Lobby­schlacht

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