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Neumann: „Walküre“ machte über 42 Mio. Umsatz in Deutschland

Die Presse­mit­teilung des Kultur­staats­mi­nisters im Wortlaut:

Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Film „Operation Walküre“ dokumentiert wachsende Bedeutung Deutschlands als Filmstandort

Anlässlich der Europa-Premiere des Kinofilms „Operation Walküre: Das Stauf­fenberg Attentat„ am Dienstag in Berlin betonte Kultur­staats­mi­nister Bernd Neumann:

„Mit dem Kinofilm ,Operation Walküre‘ werden die schick­sal­haften Ereig­nisse des deutschen Wider­stands vom 20. Juli in der Nazizeit erstmals in einer inter­na­tio­nalen Großpro­duktion filmisch aufbe­reitet. Der Film trägt erfolg­reich dazu bei, diesen besonders im Ausland wenig bekannten Teil der deutschen Geschichte einem inter­na­tio­nalen Publikum bekannt zu machen.“
 
Der Film erzählt die Geschichte des geschei­terten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 durch Oberst Claus Schenk Graf von Stauf­fenberg. „Operation Walküre“ wurde in der Regie von Bryan Singer haupt­sächlich an Origi­nal­schau­plätzen in Berlin und in Brandenburg gedreht. Die hochka­rätig besetzte ameri­ka­nisch-deutsche Kopro­duktion gehört mit einem Förder­vo­lumen von über 4,8 Mio. Euro zu den größten Filmpro­duk­tionen, die bislang aus dem Deutschen Filmför­der­fonds (DFFF) gefördert wurden. Von den Gesamt­her­stel­lungs­kosten des Films von weit über 60 Mio. Euro wurden 70 Prozent in Deutschland ausge­geben. Staats­mi­nister Bernd erklärte dazu: „Solche inter­na­tio­nalen Großpro­duk­tionen gingen vor Einführung des DFFF an Deutschland vorbei. Der erfolg­reiche Start des Films in den USA zeigt, dass durch dieses überzeu­gende Erfolgs­modell der Filmför­derung nicht nur der Filmstandort Deutschland, sondern auch die inter­na­tionale Wettbe­werbs­fä­higkeit der deutschen Filmwirt­schaft nachhaltig gestärkt wurde.“
 
Der 2007 einge­richtete DFFF ist mit jährlich 60 Mio. Euro ausge­stattet und hat seit Inkraft­treten im Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2008 insgesamt 198 Filmpro­jekte mit über 118 Mio. Euro gefördert. Die ausge­schüt­teten DFFF-Förder­mittel haben rund das Sechs­fache an gesamten Inves­ti­tionen, d. h. über 750 Mio. Euro, am Filmstandort Deutschland erbracht. Seit Einführung des DFFF haben sich die Zahlen inter­na­tio­naler Kopro­duk­tionen nahezu verdoppelt. Von den geför­derten Produk­tionen sind derzeit etwa ein Drittel inter­na­tionale Kopro­duk­tionen und rund zwei Drittel deutsche Produk­tionen. Am Mittwoch wird Staats­mi­nister Bernd im Ausschuss für Kultur und Medien des Bundes­tages über den aktuellen Stand des Filmför­der­mo­dells berichten.