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NRW-Medienstaatsekretär Liminski zu öffentlich-rechtlicher Strukturreform: „Löwenanteil im Bereich Einsparungen im Bereich Produktion“

Im Interview mit dem Kölner Stadt­an­zeiger spricht Nathanael Liminski, Chef der NRW-Staats­kanzlei, über die Rolle von ARD und ZDF im Netz, einen starken WDR und die Sparpläne der Sender. Die Struk­tur­re­form­pläne von ARD und ZDF beurteilt er als ersten Schritt, „aber mehr auch nicht.“ Die ARD-Vorsit­zende Karola Wille habe im Vorwort des Berichts geschrieben, man sei auf dem Weg zum integrierten, cross­me­dialen, föderalen Medien­verbund, aber: „Der Bericht deckt dieses Versprechen nicht. Wir sind noch nicht am Ende der Diskussion“. Den „Löwen­anteil im Bereich Einspa­rungen“ sieht Liminski „im Bereich Produktion“ – „Ich sehe auch Einspar­po­ten­ziale beim Programm, dahin­gehend dass man sich darüber verstän­digen muss, was Grund­ver­sorgung heißt. Für mich gehört dazu auch Unter­haltung. Die Öffentlich-Recht­lichen sind keine reinen Nachrich­ten­sender. Aber selbst, wenn man das zugrunde legt, ist die Vielfalt, die es gibt, nicht an jeder Stelle nötig.“ Auf die Frage nach einem konkreten Beispiel, ob er „vielleicht das ‚Traum­schiff‘ abschaffen“ wolle, antwortet Liminski: „Es ist nicht meine Aufgabe, das abend­liche Fernseh­pro­gramm festzu­legen. Aber ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der hier Poten­ziale sieht.“ – „Das Inter­net­an­gebot darf nicht presse­ähnlich sein“ (frei zugänglich)