Skip to main content
News

Öffentliche-Rechtliche Gremien: Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgelder

150 Euro Sitzungsgeld sollen künftig die Mitglieder des ZDF-Fernsehrats für die Teilnahme an Gremi­en­sit­zungen motivieren, schreibt Joachim Huber im Tages­spiegel. Das sei eine Erhöhung um 51,13 Euro. Auch die monat­liche Aufwands­ent­schä­digung je Fernseh­rats­mit­glied solle gering­fügig steigen. Damit werde sich das ZDF auf der Ebene einer mittleren ARD-Anstalt bewegen. Als Spitzen­reiter gelte unver­ändert der Westdeutsche Rundfunk, dessen Rundfunk­rats­mit­glieder jeweils 1000 Euro monat­liche Aufwands­ent­schä­digung und für die erste monat­liche Sitzung des Gremiums ein Sitzungsgeld von 200 Euro bekämen, auch die Teilnahme an Ausschuss­sit­zungen werde vergolten.

Nach dem Urteil des Bundes­ver­fas­sungs­ge­richts müsse die Zahl der „staats­nahen“ Vertreter in den Räten bis zum Dezember auf ein Drittel herun­ter­fahren werden, so Huber weiter. Während beim ZDF die Gremien entspre­chend verkleinert würden, gehe der WDR den „rheini­schen“ Weg: Das Gremium werde von 49 auf 60 Mitglieder vergrößert, was den Aufwand für die Gremien deutlich nach oben treiben werde, „und das bei einem Sender, dessen Intendant Tom Buhrow ständig vom Sparen spricht“: 150 Euro sollen Fernsehräte ins ZDF locken (frei zugänglich)