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Österreich: Umstrittene Online-Pläne des ORF

Die Online­di­rektion des öffentlich-recht­lichen oster­rei­chi­schen Rundfunks ORF „wälzt Pläne für ein kommer­zi­elles Webportal“, berichtet der Standard. Das „Web 2.0 Projekt für den ORF“ nenne sich DORF. In der Vergan­genheit habe die Wettbe­werbs­di­rektion der EU-Kommission viele ORF-Online­an­gebote kriti­siert, Partner­ver­mittlung zum Beispiel, Suchdienste oder E-Cards. In einer Stellung­nahme des Kanzleramts vom April heiße es, diese seien „bereits einge­stellt oder überhaupt nie angeboten worden“. Nach dem Konzept für die Online­di­rektion des ORF habe die Anstalt all das vor und noch viel mehr, das ihr in Brüssel Ärger bereitet habe: „ORF will ins Geschäft von StudiVZ, Ebay & Co“ (frei zugänglich)

„DORF“ solle ein Mix aus erfolg­reichen Online-Platt­formen wie MySpace, Facebook, YouTube, Xing, StudiVZ, Ebay und Second Life sein, berichtet Die Presse. Das Konzept stamme vom ehema­ligen ORF-Stiftungsrat und Ex-FPÖ-Funktionär Walter Meisch­berger: „ORF prüft Konzept für kommer­zi­elles Web-Portal“ (frei zugänglich)

Horst Pirker, Präsident des Zeitungs­ver­bandes VÖZ , habe gesagt, das DORF-Konzept sei ein eindeu­tiges Beweis­stück „für eine Flut von Geset­zes­ver­stößen“, berichtet wieder der Standard. Der ORF verletze „absichtlich und vorsätzlich“ seit Jahren Gesetze: „Pirker: ,Mit allen Mitteln gegen diesen Skandal vorgehen (frei zugänglich)