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Pressemitteilung

Produzentenallianz appelliert an die Ministerpräsidentenkonferenz: Interessen der mittelständischen und kreativen Filmwirtschaft bei Diskussion um Telemedienauftrag berücksichtigen!

Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­ferenz berät morgen über Vorschläge zur Erwei­terung des Teleme­di­en­auf­trags der öffentlich-recht­lichen Fernseh­ver­an­stalter – Regelung der Verweil­dauern in Media­theken von zentraler Bedeutung für deutsche Produ­zenten

Berlin, 18. Oktober 2017. Im Hinblick auf die morgen statt­fin­dende Beratung der Minis­ter­prä­si­denten-konferenz zur Erwei­terung des Teleme­di­en­auf­trags der öffentlich-recht­lichen Fernseh­ver­an­stalter appel­liert die Allianz deutscher Produ­zenten – Film und Fernsehen e.V. (Produ­zen­ten­al­lianz) nochmals eindringlich, die Inter­essen der mittel­stän­di­schen und kreativen Filmwirt­schaft angemessen zu berück­sich­tigen.

Alexander Thies, Vorsit­zender des Gesamt­vor­standes der Produ­zen­ten­al­lianz: „Die Verweil­dauern von Filmen und Serien in Media­theken sind ein zentraler Faktor, wenn es um die Erhaltung einer unter­neh­me­risch agierenden Produ­zen­ten­land­schaft und eines vielfäl­tigen Programm­an­gebots geht. Sollten die Verweil­zeiten von Serien und Filmen in den Media­theken von ARD und ZDF verlängert werden, ohne dass vertrag­liche Möglich­keiten für die Produ­zenten geschaffen werden, ihr eigenes finan­zi­elles Engagement zurück zu verdienen, verhindert das eine angemessene und faire Parti­zi­pation der Produ­zenten am sich rasant entwi­ckelnden Video-on-Demand-Markt. Daher rufen wir die Länder nochmals auf, im bevor­ste­henden Novel­lie­rungs­prozess des Teleme­di­en­auf­trags der nahezu ausschließlich mittel­stän­disch geprägten deutschen Film- und Fernseh­pro­duk­ti­ons­wirt­schaft zur Seite zu stehen. Von der Bildung eines funkti­ons­fä­higen Video-on-Demand-Marktes für deutsche Film- und Fernseh­pro­duk­tionen könnten alle Seiten profi­tieren.“

Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen ist die maßgeb­liche Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie vereint ca. 250 Produk­ti­ons­un­ter­nehmen aus den Bereichen Animation, Dokumen­tation, Kinofilm, TV-Enter­tainment, TV-Fiktion und Werbung.