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Pressemitteilung

Produzentenallianz beginnt Tarifverhandlungen: Praktikable Lösungen in schwierigem Umfeld

Berlin, 14. Januar 2009 – Nachdem der Tarif­vertrag für Film- und Fernseh­schaf­fende am 31. Dezember 2008 ausge­laufen ist, beginnen heute in München die Verhand­lungen über einen neuen Mantel- und Gagen­ta­rif­vertrag. Als Tarif­partei wird die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen mit der Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft ver.di sachge­rechte und prakti­kable Lösungen suchen und finden.

Dabei befinden sich die Produ­zenten in einem schwie­rigen Umfeld: „Die Abschwä­chung der Weltkon­junktur erfasst alle Branchen,“ sagt Dr. Christoph E. Palmer, Vorsit­zender der Geschäfts­führung der Produ­zen­ten­al­lianz. „Insbe­sondere der konti­nu­ier­liche Rückgang der Werbe­aus­gaben wird 2009 einschnei­dende Folgen bei der Auftrags­vergabe durch die Sender haben. Es ist heute noch gar nicht absehbar, wie sich die Auftrags­si­tuation durch die Sender in diesem Jahr entwi­ckeln wird, sicher ist nur, dass sie sich verschlechtern wird.“

Palmer betont, dass die Produk­ti­ons­wirt­schaft noch mehr als andere Branchen auf den Einsatz, die Motivation und nicht zuletzt die Kreati­vität ihrer Mitar­beiter angewiesen ist. Dem werde schon bisher der Tarif­vertrag gerecht. „Wir hoffen, dass wir mit ver.di zu einem realis­ti­schen und prakti­kablen Konsens kommen können, der die gegen­wärtige Wirtschafts­si­tuation berück­sichtigt.“

Berlin, 14. Januar 2009