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Produzentenallianz-Geschäftsführer Christoph Palmer: „Wir fordern eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags“ / Serien- und internationale Absatzstärkung / Bewegung bei Rechte- und Erlösverteilung „zaghafte Breschen im Total-Buyout-Modell“

In einem ausführ­lichen Interview äußert sich Dr. Christoph Palmer, Geschäfts­führer der Produ­zen­ten­al­lianz – mit Bezug zur jüngst veröf­fent­lichten Produ­zen­ten­studie 2018 zum langsam wachsenden deutschen Produk­ti­ons­markt. Palmer im Interview: „Was sich seit wenigen Jahren jedoch zum Beispiel in der deutschen Serien­pro­duktion abzeichnet, lässt schon eine optimis­tische Einschätzung zu. Die Förderung muss darauf noch stärker reagieren und wir sind dazu in einem sehr guten Gesprächs­prozess mit der Politik in Bund und Ländern.“
Zu dem zentralen Thema der Produ­zen­ten­al­lianz-Arbeit, der Rechte- und Erlös­ver­teilung zugunsten der Produ­zenten verzeichnet er „Bewegung“. Er konsta­tiert im Gespräch: „Total-Buyout-Modelle sind zwar immer noch vorherr­schend, gehen aber tenden­ziell zurück. Bei den Öffentlich-Recht­lichen liegt ihr Anteil noch bei 82 Prozent, bei den Privaten nun sogar nur noch bei 67 Prozent. Die angestrebte Teilfi­nan­zierung, bei der die Produ­zenten Rechte behalten, die sie selbst verwerten können, steigt von Jahr zu Jahr leicht an. Vor allem bei der ARD scheint sich hier etwas zu bewegen.“
Zu der Frage, ob die privaten Sender negative Folgen durch die De-Linea­ri­sierung zu erwarten hätten sähe er eine Chance darin, „dass der Werbe­markt mit in die neuen Verbrei­tungswege hinein­wächst. Wer werbliche Botschaften für seinen Geschäfts­erfolg platziert, wird sich ja nicht plötzlich aus dem Staub machen, sondern eher seinen Schwer­punkt verlagern.“ Das vollständige Interview von Torsten Zarges bei dwdl.de: Wir fordern eine Erhöhung des Rundfunk­bei­trags

TV Spielfilm: „Auch wenn man sich damit keine Freunde macht, gibt es inzwi­schen immer mehr Fachleute aus dem Fernseh­be­trieb, die eine Erhöhung des Rundfunk­bei­trags fordern.“ Erneute Forderung: Rundfunk­beitrag muss steigen, sonst sinkt die Qualität

(alles frei zugänglich)