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Reding will „EU-Binnenmarkt der medialen Inhalte“

EU-Medien­kom­mis­sarin Viviane Reding wolle die terri­to­rialen Grenzen beim Urheber­rechts­schutz in Europa in Frage stellen, schreibt Thomas Lückerath bei DWDL.de unter Berufung auf das Handels­blatt. Konkret gehe es um die Frage, ob ein Medien­recht in Europa jeweils national oder nicht grund­sätzlich europaweit vergeben werden muss.

Letzteres würde die Filmwirt­schaft hart treffen, schreibt Lückerath weiter. Hollywood-Studios machten Geld mit dem getrennten Verkauf von Rechten in den einzelnen Ländern. „Wie soll sich eine europäische Infor­ma­ti­ons­ge­sell­schaft bilden, wenn es für die Inhalte keinen grenzen­losen Markt gleicher Größe gibt wie in den USA?“, frage sich EU-Kommis­sarin Reding deswegen und spreche sich für einen EU-Binnen­markt der medialen Inhalte aus. 27 nationale Regelungen für den Urheber­schutz führten laut Reding dazu, dass Lizenzen national und nicht für die gesamte EU vergeben würden. Ob das aller­dings wünschenswert wäre, fragt Lückerath und meint, dass es würde den Wettbewerb vermutlich hemmen statt fördern würde: „Verschlüs­selung: EU spielt Schäfer­kordt in die Karten“ (frei zugänglich