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Pressemitteilung

Regina Ziegler ist Preisträgerin des Carl Laemmle Produzentenpreises 2018 / Feierliche Verleihung am 16. März 2018 im Schloss Großlaupheim

Der von der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen e.V. (kurz: Produ­zen­ten­al­lianz) und der Stadt Laupheim ausge­richtete Produ­zen­ten­preis würdigt Regina Ziegler für ihr bishe­riges Lebenswerk

München/Laupheim, 19. Januar 2018. Regina Ziegler wird als heraus­ra­gende Produ­zen­ten­per­sön­lichkeit mit dem Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis 2018 ausge­zeichnet. Das gaben die Initia­toren, die Produ­zen­ten­al­lianz und die Stadt Laupheim, bei ihrem heutigen Presse­ge­spräch in München bekannt. Damit wird die leiden­schaft­liche Filme­ma­cherin für ihr bishe­riges Lebenswerk geehrt.

Die nach dem Filmpionier und Gründer­vater Holly­woods – Carl Laemmle – benannte, mit 40.000 Euro dotierte Auszeichnung wird der Berli­nerin am Freitag, 16. März 2018, im Rahmen einer feier­lichen Preis­ver­leihung in Laupheim, dem schwä­bi­schen Geburtsort Laemmles, übergeben. „Ich war auf dem Rückflug von Los Angeles nach Berlin und machte Station in New York. Ausge­rechnet dort erreichte mich der Anruf mit der Nachricht, dass ich den Preis erhalte. Deutsch-ameri­ka­ni­scher geht es gar nicht – auf diese Weise und an diesem Ort zu erfahren, dass man zur Trägerin eines Preises geworden ist, der nach Carl Laemmle, einem berühmten Deutsch-Ameri­kaner benannt ist“, so Regina Ziegler. „Persön­lich­keiten wie Carl Laemmle zeigen uns nicht nur, wohin und wie weit man gehen kann, wenn man Erfolg haben will. Sie sagen uns auch, woher wir kommen. Sie erinnern uns an die Ursprünge. Sie zeigen uns, was möglich ist. Je genauer wir das wissen, desto leichter gehen wir in die Zukunft.“

Gewählt wurde die Preis­trä­gerin von einer fachkun­digen neunköp­figen Jury unter Vorsitz von Martin Moszkowicz, Vorstands­vor­sit­zender der Constantin Film AG und Vorstands­mit­glied der Produ­zen­ten­al­lianz. „Bei Regina Ziegler fallen einem – neben der Farbe Rot – sofort unbändige Energie, charmante Beharr­lichkeit und eine faszi­nie­rende Leiden­schaft für ihren Beruf ein. Man kann es bei ihr auch Berufung nennen. Über 500 produ­zierte Filme verschie­denster Genres für Fernsehen und Kino sind der Beweis für ihr beson­deres ‚Händchen’, wenn es ums Produ­zieren geht. Ihr Motto war und ist: Geht nicht gibt’s nicht! Es ist uns, auch im Namen der gesamten Jury, eine Freude, Regina Ziegler auf diesem Wege für ihr eindrucks­volles Lebenswerk auszu­zeichnen.“

Dr. Christoph Palmer, Vorsit­zender der Geschäfts­führung der Produ­zen­ten­al­lianz: “Wir freuen uns sehr, dass die Wahl in diesem Jahr auf eine wahrlich starke Frau gefallen ist. Regina Ziegler war vor über 40 Jahren die erste Filmpro­du­zentin des Landes und ist heute eine der erfolg­reichsten. Mit unerschüt­ter­lichem Willen hat sie sich in einer von Männern dominierten Branche durch­ge­setzt, Schau­spie­le­rinnen und Schau­spielern zum Durch­bruch verholfen sowie auch inter­na­tionale Regis­seure für ihre Ideen begeistert. Damit hat sie ihre mittel­stän­dische Produk­ti­ons­firma zu einem der führenden unabhän­gigen Produk­ti­ons­häuser Deutsch­lands gemacht – eine Produ­zen­ten­per­sön­lichkeit par excel­lence.“

Rainer Kapellen, Oberbür­ger­meister der Stadt Laupheim: „ Es ist uns eine Ehre, Regina Ziegler im März in der Geburts­stadt Carl Laemmles diesen Preis überreichen zu dürfen. Nach dem überaus gelun­genen Auftakt anlässlich des ‚Laemmle-Jahres 2017’ arbeiten wir stetig daran, mit diesem neu geschaf­fenen Produ­zen­ten­preis nachhaltige Impulse zu setzen und Laupheim als Carl-Laemmle-Stadt bekannt zu machen. Bewohner wie auch Gäste sollen durch Veran­stal­tungen wie diese großartige Preis­ver­leihung und weitere Projekte rund um Kino, Film und Hollywood Einblicke in das Schaffen Laemmles und der Filmwirt­schaft bekommen.“

Über Regina Ziegler:
Mit gelie­henem Geld und großem persön­lichen Engagement produ­zierte Regina Ziegler 1973 ihren ersten Film: „Ich dachte, ich wäre tot“ von Wolf Gremm, ihrem späteren Ehemann. Im Laufe ihrer fast 45-jährigen Produ­zen­ten­tä­tigkeit folgten um die 500 Produk­tionen für Film und Fernsehen sowie zahlreiche wichtige Auszeich­nungen. Darunter der Bundes­film­preis und der Preis des Verbandes deutscher Filmkri­tiker, den sie für „Ich dachte, ich wäre tot“ (Regie: Wolf Gremm) erhielt. Für „Heinrich“ wurde sie mit der höchsten deutschen Auszeichnung des Deutschen Films – der Goldenen Schale – geehrt. Die von ihr produ­zierte erste deutsche, horizontale Miniserie „Weissensee“ bekam zweimal den Deutschen Fernseh­preis und 2016 den Grimme-Preis. Im gleichen Jahr erhielt Regina Ziegler die Ehren-Lola für heraus­ra­gende Verdienste um den Deutschen Film und in Öster­reich die Romy in Platin für ihr Lebenswerk.

Regina Ziegler und Tanja Ziegler leiten die Produk­ti­ons­firmen Ziegler Film in Berlin, Köln, München und Baden-Baden und betreiben das Berliner Kino filmkunst 66.

Regina Ziegler wurde für ihre einzig­artige Produ­zen­ten­tä­tigkeit u. a. mit der Berlinale-Kamera (2004), dem Denver Obelisk vom Denver Inter­na­tional Film Festival (1997), dem Bundes­ver­dienst­kreuz 1. Klasse (1998), dem Adolf-Grimme-Preis (1999 & 2016), dem American Cinema Foundation Freedom Award, dem Innocence in Danger Award (2008), dem Inter­na­tional Emmy Award und der Goldenen Nymphe in Monte Carlo für den Dreiteiler „Die Wölfe“ (2009) sowie dem Prix Europa Lifetime Achie­vement Award (2012) und der Goldenen Erbse (2016) für soziales und kultu­relles Engagement ausge­zeichnet.

Das Museum of Modern Art in New York würdigte ihr Schaffen 2006 mit einer Retro­spektive. Sie war die erste Produ­zentin weltweit und nach Rainer Werner Fassbinder (posthum), die zweite Filmschaf­fende aus Deutschland, der diese Ehrung zu Teil wurde.

Im Laufe ihrer beein­dru­ckenden Karriere arbeitete sie fürs Kino mit Regis­seuren wie u.a. Volker Schlön­dorff („Return to Montauk“), Jo Baier („Henri 4“), Nico Hofmann („Solo für Klari­nette“), Susan Seidelman („The Dutch Master“), , Detlev Buck („Der Elefant vergisst nie“), Mika Kaurismäki („Sambolico“), Andrzej Wajda („Korczak“), Krzysztof Zanussi („A year of the quiet sun)“, Ulrich Schamoni („Chapeau Claque“), Jos Stelling („Der Wartesaal“, „Die Tankstelle“, „Die Passage“), Jeanine Meerapfel („Malou“), Nicolas Roeg („Hotel Paradise“) – und immer wieder mit Wolf Gremm, mit dem sie mehr als ein Dutzend Kino- & Fernseh­filme (u.a. „Fabian“, „Kamikaze 1989“ oder „Im Fluss des Lebens“) produ­zierte.

Zu den kommenden Projekten gehören Verfil­mungen der Bestsel­ler­romane von Sebastian Fitzek „Abgeschnitten“ und „Passagier 23“. Des Weiteren die Kinover­filmung des erfolg­reichen Musicals „Ich war noch niemals in New York“ mit den Songs von Udo Jürgens unter der Regie von Philipp Stölzl sowie die Fernseh­reihe „Kommis­sarin Heller“. Im Oktober 2017 erschien ihre Autobio­grafie „Geht nicht gibt’s nicht – Mein filmreiches Leben“.


Zur Produ­zen­ten­al­lianz:
Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen ist die unabhängige Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie reprä­sen­tiert mit über 240 Mitgliedern die wichtigsten deutschen Produk­ti­ons­un­ter­nehmen und ist damit der maßgeb­liche deutsche Produ­zen­ten­verband. Im natio­nalen und im inter­na­tio­nalen Rahmen tritt die Produ­zen­ten­al­lianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarif­partnern und allen Körper­schaften der Medien- und Kultur­wirt­schaft für die Belange der Produ­zenten ein.

Zur Stadt Laupheim:
Laupheim, die Geburts­stadt von Carl Laemmle, ist ein wirtschaft­licher Knoten­punkt zwischen Stuttgart, Ulm und Bodensee. Bis heute ist Carl Laemmle in Laupheim sichtbar, unter anderem durch einen kunstvoll gestal­teten Carl-Laemmle-Brunnen, einen Carl-Laemmle-Weg, das Carl-Laemmle-Gymnasium und eine eigene Abteilung im Museum zur Geschichte von Christen und Juden. Zu seinem 150. Geburtsjahr erinnerte die Stadt Laupheim mit über 70 Veran­stal­tungen an ihren berühm­testen Sohn.

Die Preis­ver­leihung wird ermög­licht mit freund­licher Unter­stützung von: Baden-Württem­ber­gische Bank, Bund der Selbstän­digen Laupheim, Cine Plus, DZ-Bank AG, Laupheimer Unter­neh­mer­kreis, L-Bank – Staatsbank für Baden-Württemberg, Max Weishaupt GmbH, MFG Medien- und Filmge­sell­schaft Baden-Württemberg mbH, Rentschler Biotech­no­logie GmbH, Robert Aebi GmbH, Schwä­bisch Media, Sparkasse, Süd-Planken Seifert & Dinkeldein GmbH & Co. KG, Südwest­rundfunk, Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG, VFF – Verwer­tungs­ge­sell­schaft der Film und Fernseh­pro­du­zenten mbH, Volksbank Raiff­ei­senbank Laupheim-Illertal eG, ZDFdi­gital sowie zahlreichen weiteren Sponsoren und Förderern.

Wir freuen uns, Sie bei der feier­lichen Preis­ver­leihung, die am Freitag, 16. März 2018, im Schloss Großlaupheim statt­finden wird, als Presse­ver­treter zu begrüßen. Bitte senden Sie uns Ihren Akkre­di­tie­rungs­wunsch zur Bericht­erstattung per Mail an info@PRemiuminpublic.de. Die Akkre­di­tierung erfolgt erst nach schrift­licher Bestä­tigung durch uns.

Die honorar­freie Nutzung der beigefügten Fotos ist ausschließlich im Zusam­menhang mit der Bericht­erstattung über den Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis 2018 mit Nennung des Copyrights ©Christof Arnold/Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis gestattet.

Presse­kontakt „Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis“ 2018:
Jutta Rottmann
info@PRemiuminpublic.de
M: + 49 (0) 162 234 66 18

PRemium in public

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Für weiter­füh­rende Infor­ma­tionen zum Produ­zen­ten­preis:
www.carl-laemmle-produzentenpreis.de