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Rundfunkbeitrag: Vorläufig Nullrunde

Die Kommission zur Ermittlung des Finanz­be­darfs der öffentlich-recht­lichen Rundfunk­an­stalten (KEF) empfehle der Politik, die monat­liche Rundfunk­gebühr von aktuell 17,98 Euro solle vorerst nicht steigen, schreibt Joachim Huber im Tages­spiegel. Zwar erkenne die KEF in ihrem 18. Bericht eine Finanz­lücke von 304 Millionen Euro bei ARD, ZDF, Deutsch­land­radio und Arte für die Gebüh­ren­pe­riode 2012 bis 2016 an, was eine Anhebung der Monats­gebühr auf 18,35 Euro bedeuten würde, da der Aufschlag als „gering“ erachtet werde, gehe die Kommission davon aus, dass die Anstalten auch künftig mit einer monat­lichen Gebühr von 17,98 Euro ihre Aufgaben erfüllen können: 17,98 Euro Rundfunk­gebühr sind genug (frei zugänglich)

„Auf Sparkurs bleiben, nicht mehr Rundfunk­ge­bühren einstreichen“, diese Empfeh­lungen habe die Finan­zie­rungs­kom­mission KEF für ARD und ZDF ausge­sprochen, heißt es bei Spiegel online. Tatsächlich lägen die Öffentlich-Recht­lichen weniger im Minus als angenommen: ARD und ZDF kriegen nicht mehr Geld (frei zugänglich)

Man übertreibe kaum mit der Behauptung, die KEF sei die einzige Insti­tution, die dem öffentlich-recht­lichen Rundfunk wirklich etwas zu sagen hat, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeut­schen Zeitung. Zum ersten Mal rate die KEF nicht zur Gebüh­ren­er­höhung, es bleibe vorläufig bei 17,98 Euro. Die Nullrunde habe nichts damit zu tun, dass man die Anstalten etwa drastisch in die Sparschranken wiese, sie sei „das Resultat von Ratlo­sigkeit. Die Juristen und Wirtschafts­prüfer von der KEF kapitu­lieren vor dem, was nicht seriös zu berechnen ist: den Einnahmen aus der neuen Haushalts­gebühr“: Ein Mängel-Dossier (SZ vom 18.01.2012 – Medien­seite)

Zur Presse­mit­teilung der ARD auf den Seiten von News aktuell: ARD-Vorsit­zende Piel zum KEF-Bericht: „Sparkurs wird fortge­führt“ (frei zugänglich)

Zum Bericht auf den Seiten der KEF: 18. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanz­be­darfs der Rundfunk­an­stalten (frei zugänglich)