Skip to main content
News

SAT/Cab-Verordnung: Filmemacher bekämpfen EU-Vorschlag

Benjamin Havermann schreibt in seinem Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung über die Debatte um die SatCab-Verordnung und das sogenannte Terri­to­ri­al­prinzip. Die Filmbranche rebel­liere gegen die EU-Pläne, schreibt er. Netzpo­li­tiker und Verbrau­cher­schützer dagegen würden den Vorschlag unter­stützen. UFA-Geschäfts­führer Nico Hofmann wird im Artikel u.a. zitiert mit „Eine automa­tische digitale EU-weite Verbreitung von Inhalten in Sender­me­dia­theken hätte drama­tische Folgen für die kreative Vielfalt im Programm­be­reich, die Produk­ti­ons­wirt­schaft und die Video on Demand (VoD)-/ Home Enter­tainment-Märkte“, da eine (Re-)Finanzierung von hochwer­tigen Inhalten wie Kinofilme oder Serien künftig nicht mehr machbar sei, weil diese nur über Rechte­ver­gaben in einzelnen relevanten Märkten und Lizenz­ge­bieten erfolgen könne. Hofmann betont im Gespräch mit der Zeitung weiter: „Der Produk­ti­ons­standort Deutschland einschließlich seines Förder­systems wäre im Ergebnis ernstlich gefährdet“. Julia Reda, EU-Abgeordnete der Piraten­partei und Expertin in Urheber­rechts­fragen betone, dass es sich um "einen Irrtum bei den Filmschaf­fenden  handele". Es handele sich nicht um einen Eingriff in die Vertrags­freiheit. Oliver Castendyk, Vertreter der Produ­zen­ten­al­lianz halte dagegen: Natürlich greife die Verordnung in das Terri­to­ri­al­prinzip ein. Reda habe zwar recht, dass auch in Zukunft Geolo­cation vertraglich vereinbart werden könne. „Aber die Erfahrung lehrt, dass aufgrund des starken Verhand­lungs­un­gleich­ge­wichts zwischen Sendern und Produ­zenten Geolo­cation nicht durch­setzbar sein wird“, so Castendyk. Der ganze Artikel: Keine Livestreams im Ausland: Filme­macher bekämpfen EU-Vorschlag

(Frei zugänglich)