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Schweiz: Debatte über Streamingplattform des Bundes / Förderabgabe bald auch für „Onlinedienste“

In der Basler Zeitung berichtet Pascal Blum über eine Ankün­digung der Schweizer Tages­schau, „der Bund werde einen Streaming-Service namens Swissflix lancieren, auf dem man Schweizer Spiel- und Dokumen­tar­filme dereinst gratis abspielen könne.“ Der Filmchef des Schweizer Bundesamts für Kultur habe beschwichtigt, dass „niemand das Projekt ‚Swissflix‘“ nennen würde. Zudem wäre „eine Plattform des Bundes … auch kein Abodienst und hätte niemals den Umfang des Angebots von Netflix“ – so die Äußerung Kummers. Beim Schwei­ze­ri­schen Verband der Filmpro­du­zenten habe außerdem die Ankün­digung einer kosten­losen Bereit­stellung der Inhalte Überra­schung ausgelöst, woraufhin Ivo Kummer erwidert habe: „Die Filme würden erst aufge­schaltet, wenn die herkömm­liche Auswertung abgeschlossen ist.“. Auch sei eine weitere Debatte im Zusam­menhang mit der Strea­ming­plattform „Online-Edition Filmo“ aktuell, welche in Hinblick auf eine intrans­pa­rente Filmauswahl kriti­siert würde. Im Rahmen der Solthurner Filmtage habe Ivo Kummer zudem über eine zukünftige Ausweitung der „Pflicht­abgabe von vier Prozent, die private TV-Anbieter bereits jetzt in die Filmför­derung inves­tieren müssen,“ auf Online­dienste infor­miert. «Bei uns nennt niemand das Projekt ‹Swissflix›»

(frei zugänglich/ vom 25.1.2019)