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Pressemitteilung

„SommerKino“: Glückwunsch an die ARD!

Presse­mit­teilung der Produ­zen­ten­al­lianz-Sektion Kino

Berlin, 31. August 2012 – Die „SommerKino“-Reihe, die von der ARD in diesem Jahr erstmals um 20:15 Uhr ausge­strahlt wird, kommt bei den Zuschauern noch besser als erhofft an: Sie erzielt nicht nur bei den Zuschauern ab 3 Jahre sehr gute Einschalt­quoten, sondern auch bei der für öffentlich-recht­liche Angebote schwie­riger zu errei­chenden „Werbe­ziel­gruppe“ der 14-49-Jährigen.

„Wir freuen uns mit der ARD über den Erfolg des ‚Sommer­Kinos‘ und sehen die Primetime-Program­mierung auch als Erfüllung unserer Forderung nach mehr guten Sende­plätzen für deutsche Kinofilme, die wir vor knapp zwei Jahren gemeinsam mit anderen Filmver­bänden erhoben haben“, sagt Uli Aselmann, Vorsit­zender der Produ­zen­ten­al­lianz-Sektion Kino.

„Dass die ARD für ihr ‚SommerKino‘ Primetime-Sende­plätze für Spiel­filme freimacht, ist nicht nur aus Produ­zen­ten­sicht eine gute Entscheidung“, erklärt Martin Moszkowizc, Mitglied des Produ­zen­ten­al­lianz-Gesamt­vor­stands. „Der große Zuspruch der Zuschauer beweist, dass die Program­mierung auch aus Sender­sicht richtig ist.“

Mit „Wüsten­blume“ (D/A/F, deutscher Produzent: Desert Flower Filmpro­duktion) ist am vergan­genen Montag der vierte von insgesamt sieben „SommerKino“-Filmen gezeigt worden. Er bescherte dem Ersten nicht nur den Spitzen­platz und den hervor­ra­genden Markt­anteil von 18,4 % bei den Zuschauern ab 3 Jahren, sondern auch einen sehr guten Markt­anteil (13,9 %) bei der Zielgruppe der 14-49-Jährigen. Auch der „SommerKino“-Film, den Das Erste am 31. Juli gegen die Olympi­schen Spiele program­mierte, war die erfolg­reichste fiktionale Sendung des Tages: „Der Vorleser (USA/D, deutscher Produzent: Studio Babelsberg) kam bei den Zuschauern ab 3 Jahre sogar auf einen Markt­anteil von 14,9 %. Damit sind die Produk­tionen mit deutscher Betei­ligung auch erfolg­reicher als die inter­na­tio­nalen „SommerKino“-Filme „Willkommen bei den Sch’tis“ (14,2 %) und „P.S. Ich liebe dich“ (13,2 %). Dass die Zuschauer deutsche Kinofilme auch außerhalb einer Sonder­reihe wie dem „SommerKino“ sehen wollen, beweisen zum Beispiel die guten Einschalt­quoten für „Berlin ‘36“ (Produzent: Eyeworks Film Gemini), der am 11. Juli das meist­ge­sehene Fernseh­pro­gramm war.

„Glück­wunsch für die ARD zu dieser gelun­genen Premiere. Die ARD sollte sich durch diesen Erfolg bestärkt sehen, ihre Inves­ti­tionen in Kinofilme deutlich zu stärken und die auch bei den größten Sendern inzwi­schen nur noch im einstel­ligen Bereich liegenden Gesamt­budgets wieder zu erhöhen“, ergänzt Uli Aselmann. „Die entspre­chenden Gesamt­budgets liegen selbst bei den größten ARD-Sendern inzwi­schen nur noch im niedrigen einstel­ligen Millio­nen­be­reich. Der Beitrag des öffentlich-recht­lichen Fernsehens an deutschen Kinofilm­pro­duk­tionen darf auch aus kultur­po­li­ti­schen Gründen nicht stagnieren, sondern muss gestärkt werden! Das wünschen sich auch die zustän­digen Redak­tionen der Sender! Der Erfolg des ‚Sommer­Kinos‘ spricht zudem für ganzjährig regel­mäßige Sende­plätze für deutsche Kinofilme. Einschalt­quoten sind dafür kein Hinde­rungs­grund, wie wir jetzt wieder sehen.“

Als nächster „SommerKino“-Film wird am kommenden Montag „Soul Kitchen“ (Produzent: corazón inter­na­tional) gezeigt.

Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen ist die maßgeb­liche Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie vereint ca. 220 Produk­ti­ons­un­ter­nehmen aus den Bereichen Animation, Kinofilm, TV-Enter­tainment, TV-Fiktion, Werbung und Dokumen­tation.