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Strukturreform – Geht es jetzt ans Programm?

..fragt Daniel Bouhs auf ndr.de: Die Inten­danten hätten bei den vorge­legten Reform­be­mü­hungen unisono, "alles getan was irgendwie außerhalb des Programms gehe" – und würden zudem darauf verweisen, dass sie zusätzlich zu den neuen Sparplänen über Anstalten hinweg auch schon seit Jahren jeweils eigene Sparkon­zepte umsetzen, bei dem sie bereits etliche Arbeits­plätze gestrichen hätten. Und die Sender­chefs hätten betont: Der Rundfunk­beitrag sei seit seiner Einführung nicht erhöht, sondern zwischen­zeitlich sogar gesenkt worden. "Außerdem soll er bis 2020 bei 17,50 Euro pro Haushalt stabil bleiben, während in den Sendern die Honorare nach Tarif­ab­schlüssen steigen und auch viele Produk­ti­ons­mittel, Technik und Dienst­leis­tungen meist teurer werden." Diese lange Deckelung greife auch schlei­chend das Programm an, schreibt Bouhs.

Und er folgert in seinem Artikel: "Die Politik kann aber entscheiden, welche Programme die Sender überhaupt anbieten müssen. Um den Beitrag stabil zu halten, könnte sie weniger Programme im Rundfunk­staats­vertrag beauf­tragen oder den grund­sätz­lichen Zuschnitt einzelner Programme ändern. Die Sender müssten sich dann entspre­chend neu aufstellen." Sparen bei ARD & ZDF: Geht es jetzt ans Programm?