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Über den Zustand und die Strategien deutscher Medienpolitik

„Wir können hier von einer asymme­tri­schen Medien­po­litik sprechen: Reguliert werden auf dem heimi­schen Markt noch Prozesse, die entweder relativ irrelevant oder nur für sehr kleine Inter­es­sen­gruppen von Belang sind (Jugend­me­di­en­schutz, Dritts­en­de­li­zenzen im Privat-TV), und es muss auch noch das ein oder andere Gerangel zwischen Presse­ver­legern und öffentlich-recht­lichen Sendern um die sogenannte Presse­ähn­lichkeit von Internet-Angeboten oder den Kernauftrag von ARD, ZDF und Deutsch­land­radio moderiert werden – aber die eigentlich wirkungs­mäch­tigen techno­lo­gi­schen und ökono­mi­schen Entwick­lungen laufen an dieser Art von Medien­po­litik vorbei.„[D]ieser Art von Medien­po­litik“, das meint die „Regulie­rungs­pro­bleme“ bezüglich globaler Inter­net­riesen wie Amazon und die „Steuer- und Arbeits­recht­fragen“, welche sich mit diesen auf natio­nal­staat­licher Ebene verbinden. Im Leitar­tikel auf medienkorrespondenz.de widmen sich Lutz Hachmeister, Justine Kenzler und Fabian Granzeuer dem „[…] histo­ri­schen und gegen­wär­tigen Zustand eines unter­steu­erten Politik­feldes“. Das kalku­lierte Vakuum der deutschen Medien­po­litik

(frei zugänglich/ vom 7.1.2019/ Erstab­druck in Aus Politik und Zeitge­schichte [APuZ 40-41/2018])