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Urheberrecht im Internet: Neun Streaming-Dienste von US-Behörden geschlossen

Nachdem die US-Regierung erst in der letzten Woche eine neue Antipi­ra­terie-Strategie angekündigt hatte, habe man am 30. Juni schon ernst gemacht, berichtet Filmecho/Filmwoche. Behörden hätten neun Server abschalten lassen, die illegal Filme noch vor ihrem Kinostart und auch Serien angeboten hatten: Ameri­ka­nische Breit­seite gegen Filmpi­raten (frei zugänglich)

„Es hat begonnen“, schreibt Frank Patalong bei Spiegel online. Fahnder in den USA und den Nieder­landen hätten Server konfis­ziert, Bankkonten geschlossen und Wohnungen durch­sucht. Dabei hätten sie sich auf Strea­ming­seiten konzen­triert, zu deren Angebot die Verteilung aktueller Kinofilme gehöre. Die populärste der Seiten soll eine Reich­weite von über drei Millionen Nutzern im Monat gehabt haben. Die Streaming-Szene habe der ein Jahrzehnt lang so gefürchtete Filesharing-Szene schon vor Jahren den Rang abgelaufen. Über 100 Beamte seien an den Aktionen beteiligt gewesen sein. Ob es zu Verhaf­tungen kam, sei bisher nicht bekannt. Klar sei nur, dass eine nicht spezi­fi­zierte Zahl von Tätern mit Anklagen wegen Urheber­rechts­ver­let­zungen zu rechnen habe, die zum Teil auf Haftstrafen hinaus­laufen könnten: Die Hatz auf Film-Streaming-Dienste beginnt (frei zugänglich)

Zum Thema ein Artikel aus den Los Angeles Times: Feds shut down nine websites in movie piracy crackdown (frei zugänglich)