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Verhandlungen um den Rundfunkstaatsvertrag: FAZ-Interview mit Mathias Döpfner, Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger

Bald würden die Bundes­länder über das Netz-Angebot der Öffentlich-Recht­lichen entscheiden. Presse­ver­leger meinen: Was die ARD betreibt, bedroht unsere Existenz. In der FAZ heute findet sich dazu ein Gespräch mit Mathias Döpfner, dem Präsi­denten des Bundes­ver­bands Deutscher Zeitungs­ver­leger, der zunächst einmal die Kontro­verse der letzten Tage auf die ARD Gruppe bezieht. Er plädiert dafür das duale Medien­system, das aus einem Wettbewerb zwischen privaten und öffentlich-recht­lichen Medien­häusern bestehe, aufrecht zu erhalten und er fordert weiter, dass "presse­ähn­liche Angebote generell untersagt werden", was für die ARD bedeuten würde: ein Drittel Text, zwei Drittel Video und Audio. Er skizziert die grund­le­gende Idee des öffentlich-recht­lichen Medien­an­gebots dass die öffentlich-recht­lichen Sende­an­stalten "für die Produktion audio­vi­su­eller Inhalte zu sorgen". Hinsichtlich weiterer EU-Regulie­rungen betont er, dass er es "durchaus für möglich halte" dass das jetzige System hinsichtlich des europäi­schen Wettbe­werbs­rechts geprüft werden müsse. Die ARD sprengt das duale Medien­system  (FAZ 27.9.17, Nr. 225, S. 13, Medien)

Inter­views mit Dr. Fritz Jaeckel (CDU), Staats­mi­nister und Chef der Staats­kanzlei Sachsens, Dirk Schrödter (CDU), Chef der Staats­kanzlei von Schleswig-Holstein, und Jürgen Lennartz (CDU), Chef der Staats­kanzlei des Saarlandes jetzt online: „Es geht um eine Austa­rierung mit den Inter­essen der Presse“ (medienpolitik.net)