Skip to main content
News

Vor 2015 beim NDR „angeblich nichts zu machen“

Für den Fernsehfilm „Tödlicher Rausch“ hat Uli Aselmann Vorsit­zender des Vorstands der Produ­zen­ten­al­lianz-Sektion Kino, im Oktober den mit 30.000 Euro dotierten Produ­zen­ten­preis beim Filmfest Hamburg gewonnen. Das Preisgeld muss innerhalb von 24 Monaten abgerufen und in Hamburg ausge­geben werden. „Da beginnen die Probleme“, schreibt Volker Behrens im Hamburger Abend­blatt und zitiert Uli Aselmann: „Ich würde sehr gern für den NDR produ­zieren. Das habe ich bis heute noch nie getan. Aber vor 2015 ist dort angeblich nichts zu machen, weil sie noch so viele Filme im Keller liegen haben, die zunächst ausge­strahlt werden müssen“. Deshalb wisse Aselmann nicht, „ob ich es in den kommenden zwei Jahren überhaupt schaffe, das Preisgeld hier in Hamburg auszu­geben.“

Er und seine Kollegen der Produ­zen­ten­al­lianz, in deren Vorstand er engagiert ist, wünschten sich von den öffentlich-recht­lichen Sendern eine größere Trans­parenz, schreibt Behrens weiter. Sie möchten wissen, wie viel Geld in den Haushalten für freie Produk­tionen zur Verfügung steht. Uli Aselmann: „Ich würde mir von NDR-Intendant Lutz Marmor wünschen, dass er auch für den Norden öffentlich macht, was möglich ist und wie die Produk­tionen vergeben werden.“ Ausge­zeich­neter Film „Tödlicher Rausch“ im ZDF (frei zugänglich)