Der Umbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Israel, dazu schreibt Alexandra Föderl-Schmid in der Süddeutschen Zeitung. „Der gebührenfinanzierte Sender Israel Broadcasting Authority (IBA) war im Mai 2017 eingestellt worden, nachdem die Quoten bis auf drei Prozent gesunken waren, die Rundfunkanstalt wurde als Kan (hebräisch: "hier") neu gegründet. Mit weniger Personal und Geld, finanziert aus dem Staatsbudget.“ Die Neugründung erfolgte aber vor allem auch wegen der Aufsichtsbehörde, an dem Zweifel bestanden. Nun sollte die Aufteilung des Senders in zwei Einheiten erfolgen: In einer sollte der Nachrichtenbereich gebündelt werden, in der anderen das Unterhaltungsangebot. Aber der Eurovision Song Contest (ESC) bewahre Israels öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor dem umstrittenen weiteren Umbau, denn laut der European Broadcasting Union (EBU), dem Veranstalter, „zählt ein öffentlich-rechtlicher Vollprogrammsender mit Nachrichten, Unterhaltung und Sport zu den Vorgaben für Mitglieder und Mitveranstalter.“ Israel da ist Musik drin
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