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WDR-Fernsehchef Schönenborn: „Wir müssen sparen, drastisch sogar“

Im Interview mit dem Kölner Stadt­an­zeiger wider­spricht WDR-Fernsehchef Jörg Schönenborn unter anderem der gerade aus dem Amt geschiedene BR-Fernseh­di­rek­torin Bettina Reitz, die gesagt hatte, die Jugend sei für das lineare Fernsehen verloren: „Bei der Fernseh­seh­dauer werden immer noch Spitzen­werte gemessen. Bei den Unter-30-Jährigen ist die Nutzung zwar in den letzten zehn Jahren um etwa zehn Prozent zurück­ge­gangen. Sie gucken also weniger – aber trotzdem nach wie vor auf hohem Niveau.“ Bettina Reitz habe recht, „wir müssen sparen, drastisch sogar“, aber im WDR erlebe man gerade, „dass trotzdem auch viele neue Ideen entstehen. Ich bin sicher, weder Frau Reitz noch ich werden die Beerdigung des klassi­schen Fernsehens erleben.“ – TV-Chef Jörg Schönenborn: „Der WDR ist nach wie vor das Lager­feuer für die Gesell­schaft“ (frei zugänglich)