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WDR – Fernsehspielchef Gebhard Henke wehrt sich / Weinstein-Doku in der Kritik

Der Kölner Sender WDR käme nicht zur Ruhe, kommen­tiert Hans Hoff in der Süddeut­schen Zeitung (Ausgabe vom 2.5.2018, Medienteil). Nun wurde auch Fernseh­spielchef Gebhard Henke wegen Belästigungs¬verdachts freige­stellt. Der Beschul­digte wehre sich und fordere seine Chefs auf, die Vorwürfe zu konkre­ti­sieren. Der WDR äußere sich dazu wie folgt: "Dem Mitar­beiter ist bekannt, dass ihm sexuelle Beläs­tigung vorge­worfen wird, die wir als schwer­wiegend einstufen. Jetzt wird geprüft und dabei gilt: Sorgfalt vor Schnel­ligkeit. Selbst­ver­ständlich wird der Mitar­beiter sich auch zu den konkreten Vorwürfen äußern können. Die Freistellung erfolgte, um Raum und Zeit für die sachliche Aufklärung zu schaffen."

Was „den Ruf des WDR angeht, brennt die Hütte gerade lichterloh“ schreibt Hoff und empfiehlt der gerade erst angetre­tenen Aufklä­rerin Monika Wulf-Mathies* den angekün­digten Urlaub im Mai lieber ausfallen zu lassen, denn so Hof „ Aber die Fakten sind nun mal nicht alles, es geht auch um die Wirkung nach außen.“ Angriff als Vertei­digung
(nicht frei zugänglich)

* Die Geschäfts­leitung des WDR hat eine externe Ombuds­stelle angekündigt und die ehemalige Gewerk­schaf­terin und EU-Kommis­sarin Monika Wulf-Mathies (SPD) als externe Beraterin engagiert.

Hamburger Abend­blatt: Einen für den Sender sehr positiven Bericht brachte das ARD-Flagg­schiff erst jetzt ARD bricht ihr Schweigen im WDR-Sexskandal

Frank­furter Allge­meine Zeitung: Fernseh­spielchef will sich wehren können

Der Tages­spiegel
: Der WDR hat einen hochran­gigen Mitar­beiter freige­stellt. Der Fernseh­filmchef wehrt sich per Anwalt gegen die Vorwürfe wegen sexueller Beläs­tigung. WDR stellt weiteren Mitar­beiter frei (30.4.)

Britische Doku über Weinstein-Fall: Trägt nicht viel zur Wahrheits­findung bei
Die britische Dokumen­tation über den „Fall des Harvey Weinstein“ habe nicht viel zur Wahrheits­findung beizu­tragen und bedient statt­dessen akusti­schen Voyeu­rismus. Ein Artikel dazu von Tilmann P. Gangloff in der Frank­furter Rundschau Alle schmut­zigen Details

(alle frei zugänglich)