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Weitere Werbeeinschränkungen bei ARD und ZDF: „Produzentenallianz warnt vor ‚fatalem Irrweg‘“

Im Zusam­menhang mit den Mehrein­nahmen durch den neuen Rundfunk­beitrag würden Stimmen laut, die sich weniger Werbung bei ARD und ZDF wünschen, schreibt Alexander Krei bei DWDL.de. Die Produ­zen­ten­al­lianz halte das jedoch für einen „fatalen Irrweg“. „ Die Einnahmen von ZDF und den ARD-Anstalten stagnieren seit Jahren, Mehrein­nahmen aus der Umstellung der Rundfunk­gebühr werden für eine symbo­lische Senkung des Rundfunk­bei­trags und für die Bildung von Rücklagen verwendet. Schon heute sind die Produk­ti­ons­be­din­gungen für Produ­zenten und Filmschaf­fende am Set ausge­sprochen schwierig“, habe Alexander Thies, Vorsit­zender des Produ­zen­ten­al­lianz-Gesamt­vor­stands, gesagt. „Vor diesem Hinter­grund auch noch die Werbung bei ARD und ZDF weiter einzu­schränken – und damit die Einnahmen von rund 500 Millionen Euro jährlich zu schmälern -, hieße, den fortge­setzten Druck auf die Programm­budgets weiter zu verschärfen.“

Nach Ansicht von Martin Wolff, dem Vorsit­zenden des Vorstands der Produ­zen­ten­al­lianz-Sektion Werbung, sei es „kein Zufall, dass sich auch die gesamte deutsche Werbe­branche – von der werbe­trei­benden Wirtschaft über die Agenturen bis hin zu uns Werbe­film­pro­du­zenten – entschieden gegen eine weitere Einschränkung der Werbung bei ARD und ZDF“ wende, so DWDL.de weiter. „Vor dem Hinter­grund der politisch gewollten Beitrags­sta­bi­lität und der Sicher­stellung der Finan­zierung quali­täts­voller Programme sollte also viel eher eine Milderung der Werbe­be­schrän­kungen erwogen werden, statt über noch weiter­ge­hende Restrik­tionen für die öffentlich-recht­lichen Sender nachzu­denken." – Produ­zen­ten­al­lianz warnt vor „fatalem Irrweg“ (frei zugänglich)