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Werbefilmproduzenten am Roundtable: Veränderte Anforderungen und Erwartungen & die Forderung „noch stärker als bisher zusammenarbeiten“

Die Werbe­filmer müssten eigentlich jubeln, denn der Bedarf an Bewegtbild-Kommu­ni­kation war nie höher, schreibt Bärbel Unckrich in Horizont. Dennoch herrsche Unsicherheit und Unzufrie­denheit über Inhouse-Produk­tionen von Agenturen sowie das Pitch-Gebaren und die Ahnungs­lo­sigkeit vieler Kunden. Beim HORIZONT-Round­table disku­tierten die unter­schied­lichen Parteien über die verän­derten Anfor­de­rungen und Erwar­tungen. Beim Round Table Gespräch waren dabei: Tamás Bátor, Head of Brand Commu­ni­ca­tions bei Vauxhall in Großbri­tannien und davor viele Jahre lang im Marketing bei Opel, Oliver Hack, Geschäfts­führer von Deutsch­lands größter Produk­ti­ons­firma Markenfilm, Michael M. Maschke, der in seiner Funktion als Leiter des Forum Creative Services im GWA mit am Tisch saß, Florian Panier, Head of Film & TV bei Jung von Matt und dieser Position verant­wortlich für die neue JvM-Unit Play und Tony Petersen, Vorstands­mit­glied der Sektion Werbung in der Produ­zen­ten­al­lianz.

Tony Petersen: "Von unseren rund 80 Mitglieds­firmen gibt es durchaus einige, denen Geschäft wegbricht, das jetzt von Agenturen erledigt wird. Aber es ist längst nicht so schlimm wie in Frank­reich, den Nieder­landen oder Dänemark. Gerade die letzt­ge­nannten Märkte haben in den 80er und 90er Jahren großartige Werbe­filme produ­ziert. Dort haben die Inhouse-Produk­tionen mittler­weile bis zu drei Viertel des Gesamt­marktes verein­nahmt. Mit der Konse­quenz, dass die Kreation erkennbar schwächer geworden ist. So weit wollen wir es in Deutschland erst gar nicht kommen lassen. Für uns als Verband ist es deshalb ganz wichtig, dass wir da Aufklärung schaffen. Wir können die Entwicklung der Inhouse-Produk­tionen nicht stoppen, aber wenigstens daran appel­lieren, dass Pitches, an denen sie teilnehmen, fair und trans­parent ablaufen." Petersen fordert weiter: "Wir wollen, dass sich die Branche endlich wieder stärker mit dem Thema Bewegtbild ausein­an­der­setzt. Wir fordern mehr Profes­sio­na­lität auf allen Seiten. Agenturen, Produk­tionen und ihre entspre­chenden Verbände müssen noch stärker als bisher zusam­men­ar­beiten und gemeinsam mit den Kunden an einem Strang ziehen." (Auszug)

Der vollständige Artikel zum Round Table: Produ­zenten fordern mehr Profes­sio­na­lität von allen Seiten

(frei zugänglich)