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Wilhelm fordert fordert „Drei Milliarden mehr, sonst …“

„Wenn wir keinen Teuerungs­aus­gleich über drei Milli­arden Euro bekommen, werden wir tief in unsere Programme schneiden müssen,“ zitiert Joachim Huber im Tages­spiegel den neuen ARD-Vorsit­zenden Ulrich Wilhel. Woher diese Summe kommt, aus welchen Faktoren sie sich zusam­men­setzt, „wollte (oder konnte?)“ Wilhelm beim Presse­ge­spräch am Donnerstag in Berlin nicht sagen. Die Rundfunk­po­litik, die über die finan­zielle Ausstattung des öffentlich-recht­lichen Rundfunks entscheidet, solle über die große Zahl erschrecken  – „darüber, dass bei einem Status quo des Monats­bei­trages von 17,50 Euro es weniger Programm von ARD, ZDF und Deutsch­land­radio geben wird.“ Derzeit nutzten die drei Sender acht Milli­arden Euro Einnahmen für 20 Fernseh­pro­gramme, 69 Radio­wellen und mehr als 120 Mobile- und Desktop­an­gebote: Drei Milli­arden mehr, sonst… (frei zugänglich)

Ulrich Wilhelm sage, für das eigene Programm habe er kaum Zeit, schreibt Anne Fromm in der tages­zeitung. Er sei viel unterwegs, zum Fernsehen und Radio­hören komme er nur selten. Vielleicht liege es daran, dass Wilhelm am Donnerstag vor Journalist*innen im ARD-Haupt­stadt­studio den Satz sagte, den er in den vergan­genen Wochen häufig gesagt hat: Wenn es keinen Teuerungs­aus­gleich geben werde, wenn der Rundfunk­beitrag nicht gemäß der Inflation angehoben werde – dann müsse am Programm gespart werden: Wilhelm fehlt die Zeit zum Fernsehen (frei zugänglich)