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ZDF-Chefredakteur Peter Frey: „Europa muss eigene Plattformen entwickeln“

Im Rahmen einer Podiums­dis­kussion im Mainzer Gutenberg-Museum habe ZDF-Chefre­dakteur Peter Frey (am 14.11.2017) den Aufbau von Alter­na­tiven zu den US-ameri­ka­ni­schen Inter­net­riesen gefordert. "Europa muss eigene Platt­formen entwi­ckeln" und weiter: "Mittler­weile stellten die unkon­trol­lier­baren Netzwerke eine Gefahr für die demokra­tische Gesell­schaft dar. Auch der Aufstieg der AfD sei ohne diese Kommu­ni­ka­ti­ons­mittel nicht möglich gewesen. An die Verleger der deutschen Print­medien appel­lierte Frey, ihre Attacken gegen den öffentlich-recht­lichen Rundfunk zu stoppen."
"Wir müssten uns eigentlich gemeinsam verbünden gegen diese inter­na­tio­nalen großen Mächte und Platt­formen" so Frey weiter und begründete es damit, dass die Inter­net­riesen die eigent­liche Bedrohung für die Medien­vielfalt in Deutschland seien und nicht die ARD und ZDF. Der Chefre­dakteur betonte: "Bei Angriffen gegen die angeb­liche "Staats­presse" handele es sich um "Feind­schaften, die überhaupt nicht in die Zeit hinein­passen".

(aus: epd medien aktuell Nr. 220a vom 15.11.2017)