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Zukunft des Kinos: Lage des Kinos im Artouse-Bereich

Rüdiger Suchsland berichtet von den Insel­ge­sprächen beim diesjäh­rigen Festival des deutschen Films in Ludwigs­hafen rund um die Situation des deutschen Kinofilms im Arthouse-Bereich.

Auszüge:

Zur Behauptung, dass es eine "Filmschwemme" gäbe äußerte sich der Berliner Filmpro­duzent Florian Koerner von Gustorf "Es wird nie wieder weniger Filme geben. Wir müssen Wege finden, um Filme länger im Kino zu halten."

Stefan Paul, Betreiber des Tübinger Arsenal-Kinos und Geschäfts­führer des Arsenal Filmver­leihs äußerte sich besorgt über den Verlust der Jüngeren: "Die junge Generation haben wir schlichtweg verloren." Der Kulturort Kino gehe selbst in einer vor allem kultur­wis­sen­schaftlich orien­tierten Studen­ten­schaft wie Tübingen "an der Studen­ten­schaft vorbei".

Paul meinte weiterhin, dass die Filmför­der­richt­linien "antiquiert" seien: "Kopien­zahlen zu fördern sei ein Modell aus dem analogen Bereich".

Jürgen Lütz vom Düssel­dorfer Rex und Odeon-Kino forderte Subven­ti­ons­gelder für ein "Nachspielkino" mit dem Argument: Die Leute brauchen drei, vier Wochen, bis sich ein Film herum­ge­sprochen hat und in den Köpfen der Entschluss reift, ins Kino zugehen.

Der Bericht findet sich: "Rettung durch Neuerfindung" nur in der Print­ausgabe der black box (Ausgabe Nr. 269 Okt/Nov 2017, S. 1-2)