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Zwei Interviews mit Nico Hofmann, CEO der UFA: Eine große Welle von deutschen Produktionen & eine klare Positionierung pro Territorialität

"Der deutsche Markt würde gut daran tun, sich auf eine große Welle von deutschen Produk­tionen vorzu­be­reiten. Das ist auch der Grund, warum RTL massiv Geld in neue Serien inves­tiert." So Nico Hofmann im Interview mit dwdl.de. Nico Hofmann: "Natürlich ist die UFA system­re­levant"

Ein weiteres Interview mit Nico Hofmann: „Wir Produ­zenten sprechen uns ganz klar für den Erhalt des Terri­to­ri­al­prinzips aus. Wenn die Politik dessen Wichtigkeit nicht anerkennt, wäre das das Ende des europäi­schen Produ­zen­ten­markts. Nicht nur in Deutschland, in allen europäi­schen Ländern. Eine erweitere Media­the­ken­nutzung, die wichtig ist, um sich gegen inter­na­tional agierende Platt­formen zu behaupten, darf aber nicht endlos auf Kosten der Produ­zenten ausge­dehnt werden. Die Politik geht hier nur vom Konsu­menten aus. Aber die wenigsten Politiker überblicken, wie schwierig das Produk­ti­ons­business geworden ist. Brigitte Zypries versteht das, Sigmar Gabriel auch, aber im Kultur­mi­nis­terium stoße ich auf wenig Gehör. Da gibt es eine fast schon mäzena­ten­hafte Kinoför­derung. Das kann man verstehen, darf aber nicht die Augen verschließen vor einer Medien­wirt­schaft, die maßgeblich vom Fernsehen dominiert wird; ein Milli­ar­den­markt, der Zehntau­sende in diesem Land beschäftigt. Wenn man das nicht versteht, und das scheint beim Kultur­mi­nis­terium so zu sein, ist ein Dialog schwierig.“ "Mir ist klar, dass ich abgeben muss" (Auszug aus dem Artikel in der Berliner Morgenpost von Journalist Peter Zander)

(alle frei zugänglich)