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„Animations-Produzenten ärgern sich über das ZDF“

Bei deutschen Produ­zenten habe die Freude des ZDF über die Auszeichnung einer briti­schen Anima­ti­ons­serie „einen faden Beigeschmack“ ausgelöst, schreibt Uwe Mantel bei DWDL.de. „Bing“ sei „in Zusam­men­arbeit“ mit dem ZDF entstanden. Die Produ­zen­ten­al­lianz habe sich nun mit Kritik daran zu Wort gemeldet, dass das ZDF die Serie also mitfi­nan­ziert hat, aber keine deutsche Produk­ti­ons­firma beteiligt wurde. „Die vom ZDF verkündete ‚Zusam­men­arbeit‘ heißt ja nichts anderes, als dass diese britische Serie auch mit deutschen Gebüh­ren­geldern finan­ziert wird – eine Praxis, die in anderen Ländern undenkbar wäre“, zitiert DWDL.de Jan Bonath, Vorsit­zenden der Produ­zen­ten­al­lianz-Sektion Animation. „Die deutschen Anima­ti­ons­pro­du­zenten erhalten nie die Gelegenheit, ohne die Einschaltung natio­naler Kopro­du­zenten direkt mit einem franzö­si­schen, italie­ni­schen, spani­schen oder auch briti­schen Sender zu produ­zieren, aber im Heimat­markt werden wir von den Auftrag­gebern leider immer wieder ausge­bootet.“ Beim ZDF lasse man diese Kritik „abtropfen“ und verweise darauf, dass man auch im eigenen Land Produk­ti­ons­auf­träge vergibt: Anima­tions-Produ­zenten ärgern sich über das ZDF (frei zugänglich)