Skip to main content
News

ARD-Eckpunkte: „Wegweisende Einigung“

Den Produ­zenten gehe es bei den Terms-of-Trade-Verhand­lungen mit den Fernseh­sendern nicht nur um die Betei­ligung an den Erlösen /Rechten aus ihren Werken, sondern „auch um eine grund­sätz­liche Stärkung ihrer Rolle“, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeut­schen Zeitung. „Ausge­rechnet mit der kompli­zierten ARD und deren Unter­hal­tungs­tochter Degeto“ sei der Produ­zen­ten­al­lianz nun eine „in vielen Punkten wegwei­sende Einigung gelungen“. Nach dem verein­barten Eckpunk­te­papier würden Produ­zenten mit 50 Prozent an Erlösen beteiligt, wenn ARD-Sender die Programme im Ausland verwerten, im Pay-TV vermarkten, im Kino, auf DVD oder in kommer­zi­ellen On-Demand-Angeboten.

Wichtig an der ARD-Verein­barung, so Tieschky weiter: „Wenn Sender Rechte innerhalb von fünf Jahren nicht nutzen, kann der Produzent die Verwertung selbst betreiben. Das Prinzip heißt Geben und Nehmen.“ Ein Wandel drücke sich auch in einer Verein­barung über Mitfi­nan­zie­rungs­mo­delle durch die Produ­zenten aus. Dabei blieben einzelne Rechte von Haus aus beim Hersteller. Diese Klausel habe eine „sehr grund­sätz­liche Bedeutung“, wenn die ARD dafür einen neuen Weg öffnet: Als Mitfi­nan­zierung gälten auch Beträge, die ein Produzent aufbringt, weil sie für ein Projekt nötig sind, die aber von den Anstalten nicht vergütet werden: Komm, wir bilden eine Kette (SZ vom 16.12.2009, Seite 15 – Medien)

Zur Presse­mit­teilung der Produ­zen­ten­al­lianz: Neuge­staltung der Be­zie­hun­gen zwischen Produ­zenten und der ARD (frei zugänglich)