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ARD-Gremienvorsitzendenkonferenzvorsitzender: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk „gemeinsames Eigentum“ der ganzen Gesellschaft

Der Vorsit­zende des Rundfunkrats des Bayeri­schen Rundfunks (BR) und der ARD-Gremi­en­vor­sit­zen­den­kon­ferenz, Lorenz Wolf, fordere eine „ehrliche Debatte“ über eine Reform des öffentlich-recht­lichen Rundfunks, meldet epd medien aktuell. In dieser Debatte dürfe nicht nur über die Finanzen geredet werden, sie müsse „zwingend vom Auftrag ausgehen“, habe Wolf in einem Gastbeitrag für den Fachdienst epd medien geschrieben. Es sei auch zu fragen, ab wann Sparfor­de­rungen unzulässig seien, da sie die Programm­au­to­nomie der Sender berührten. Disku­tiert werden müsse auch darüber, „ab wann grund­sätzlich sinnvolle Koope­ra­ti­ons­gebote die föderale Identität“ der ARD verändern und „damit einen Eingriff in die Kultur­hoheit der Länder darstellen“, habe Wolf, der auch der Vertreter der katho­li­schen Kirche im BR-Rundfunkrat ist, geschrieben. Es gelte, das in der Debatte um Fake News verloren gegangene Vertrauen in Medien wieder­zu­ge­winnen und „der bösar­tigen Unter­stellung an die Adresse der Öffentlich-Recht­lichen, ‚Staatsfunk‘ zu sein, entge­gen­zu­treten“. Der öffentlich-recht­liche Rundfunk sei „gemein­sames Eigentum“ der ganzen Gesell­schaft: Rundfunk­rats­vor­sit­zender fordert „ehrliche Debatte“ über ARD und ZDF