„Auch wenn es manchen ungeduldig danach drängt:“ Noch brauchten keine Nachrufe auf die Ära Dieter Kosslick bei der Berlinale geschrieben zu werden, schreibt Christiane Peitz im Tagesspiegel. Die B.Z.-Meldung, dass in Berliner Regierungskreisen die Nichtverlängerung von Kosslicks Vertrag beschlossene Sache sei, habe Dieter Kosslick jedenfalls amüsiert: „Niemand hat meinen Vertrag bisher nicht verlängert“, habe er gesagt. Trotzdem: „Die Sache nimmt Fahrt auf“, so Peitz weiter. Die Aufteilung der Berlinale-Leitung werde „wohl ernsthaft erwogen“. Kulturstaatsministerin Grütters sei „bekanntlich offen für unkonventionelle Lösungen und komplizierte Leitungsstrukturen“. Bei den beiden anderen weltwichtigsten Filmkunstwettbewerben, in Cannes und Venedig, sei die Gewaltenteilung seit jeher Usus: Mit oder ohne Dieter Kosslick? (frei zugänglich)
Meldung vom 29.3.:
Dieter Kosslicks noch bis 2019 gültiger Vertrag als Berlinale-Direktor werde nicht verlängert, meldet die B.Z. Nach dann 18 Jahren an der Spitze solle frischer Wind in die zuletzt von Filmkritikern als zu seicht empfundene Veranstaltung wehen. Insider sagten aber, dass das Ende Kosslicks einvernehmlich mit der zuständigen Kultur-Staatsministerin Monika Grütters (55, CDU) vereinbart wurde. Sein Know-how solle an anderer Stelle gesichert werden. Was das genau bedeutet, sei noch offen: Berlinale-Hammer: Dieter Kosslick wird 2019 aufhören! (frei zugänglich)