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Boom der gesamten Produktionsbranche – aber auch Probleme: „Nachfrage nach Programm zwar weltweit steigt, die Budgets aber nicht“

Die gesamte Produk­ti­ons­branche erlebe einen Boom. Nicht nur in Deutschland und Europa brumme das filmische Kreativ­ge­schäft, sondern auch in den USA. „Hollywood & Co. haben den histo­ri­schen Umsatz­rekord von knapp 97 Milli­arden Dollar im vergan­genen Jahr erzielt“ heißt es bei Hans-Peter Siebenhaar im Handels­blatt. Problem würde es aber auch geben, so Oliver Vogel, Chief Creative Officer der Bavaria Fiction: Zum einen würden die Herstel­lungs­kosten für Serien und Film  „kräftig zulegen“. Vogel dazu: „Die Produk­ti­ons­kosten steigen konti­nu­ierlich.“ Das erzeuge Druck für alle im Markt. Beispiels­weise würden für das Drehen auf einer Großbau­stelle in Berlin stolze 20.000 Euro pro Tag verlangt. Außerdem würden die „gewal­tigen Budgets“ der Ameri­kaner in Berlin „die Preise nach oben treiben“. „Ein Ende des Kosten­drucks ist noch nicht in Sicht, da die Nachfrage nach Programm zwar weltweit steigt, die Budgets aber nicht“, so die Kritik des Bavaria-Managers. „Es gilt als offenes Geheimnis, dass in Deutschland 80 Prozent aller Produk­ti­ons­firmen eine Rendite von unter fünf Prozent erzielen.“ Ein weiteres Problem sei, dass „quali­fi­ziertes Personal auf dem Markt schwer zu bekommen“ sei, so Vogel weiter. Im Artikel heißt es dazu: „Daran wird sich auch künftig wenig ändern, denn Serien und Filme sind gefragt wie selten zuvor. Der noch härtere Wettbewerb durch die neue Strea­ming­plattform von Apple wird den Druck zu origi­närem Programm noch erhöhen.“ Für die Bavaria führt die erhöhte Nachfrage dazu, dass sie immer mehr Genres bedient und die inhalt­liche Vielfalt höchste Priorität genieße. Bavaria profi­tiert von Aufträgen von Sky, Telekom und Netflix

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