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Christoph Palmer: Bilanz 2011 fällt gemischt aus

Im Interview mit dem medien­po­li­ti­schen Magazin Promedia (Januar-Ausgabe) erläutert Dr. Christoph E. Palmer, Vorsit­zender der Geschäfts­führung der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen, Fragen zu den Verein­ba­rungen mit den TV-Sendern, zu „Germany‘s Gold“, Online-Erlösen, Koope­ra­ti­ons­mo­dellen mit Google sowie zur Klage von Kinobe­treibern gegen das FFG.

Das Interview im Wortlaut:

Produ­zenten kriti­sieren mangelnde Trans­parenz öffentlich-recht­licher Sender

„Plattformen bieten zusätzliche Marktchancen für Produzenten“

Interview mit Dr. Christoph E. Palmer, Geschäfts­führer  der Allianz Deutscher Produ­zenten

Fast vier Jahre nach ihrer Gründung ist die Allianz Deutscher Produ­zenten die maßgeb­liche Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie vereint ca. 220 Produk­ti­ons­un­ter­nehmen aus den Bereichen Animation, Kinofilm, TV-Enter­tainment, TV-Fiktion, Werbung und Dokumen­tation. In einem promedia-Gespräch antwortet der Geschäfts­führer des Verbandes Dr. Christoph A. Palmer ausführlich Fragen zu den Verein­ba­rungen mit den TV-Sendern, zu „Germany‘s Gold“, den Online-Erlösen, Koope­ra­ti­ons­mo­dellen mit Google sowie zur Klage von Kinobe­treibern gegen das FFG.

promedia: Herr Palmer, den Sendern geht es wirtschaftlich wieder besser. Was kommt davon bei den Produ­zenten an?
Palmer:
Die Auftrags­pro­duk­ti­ons­vo­lumina der Sender, sind nach unserer Einschätzung in der letzten Zeit, also den Jahren nach der Krise, eher rückläufig. Leider gibt es bis zum heutigen Tag keine Trans­parenz über die Auftrags­pro­duk­ti­ons­budgets im Fernsehen in Deutschland, so dass wir keinen objek­tiven belast­baren Vergleich in Euro und Cent vornehmen können. Ein wichtiges Anliegen der Produ­zen­ten­al­lianz  ist es deshalb, dass wir zu einer konti­nu­ier­lichen Bericht­erstattung über Programm­vo­lumina kommen, so wie es beispiels­weise das Landes­me­di­en­recht in Nordrhein-Westfalen in Ansätzen für den WDR schon vorsieht.

promedia: Und woher bekommen Sie die Daten von den anderen Sendern?
Palmer:
Bisher bekommen wir sie nicht, weil man sich auf Geschäfts­ge­heim­nisse beruft. Wir glauben aller­dings, dass man ohne Weiteres Auskunft über die absolute Höhe der Auftrags­pro­duk­ti­ons­vo­lumina geben kann. Das allein würde uns aber noch nicht reichen, sondern man sollte z.B. über die Ausgaben für einzelne Genres berichten. Die Trans­pa­renz­for­derung wird jetzt übrigens auch von Trans­pa­rency Inter­na­tional in ihrem neuen Bericht erhoben. Wir planen über das Thema Trans­parenz auch eine Panel-Diskussion beim Deutschen Produ­zen­tentag im Januar.

promedia: Wie bewerten Sie insgesamt das Jahr 2011 für die Produ­zenten?
Palmer:
Die Bilanz fällt gemischt aus. Eine große Mehrzahl von Produk­ti­ons­un­ter­nehmen konnte wieder inter­es­sante, anspruchs­volle, unter­hal­tende und kurzweilige Filme für Fernsehen wie Kino produ­zieren. Das quali­tative Niveau unserer Produkte ist im inter­na­tio­nalen Vergleich unbestritten hoch und zwar über alle Genres hinweg. Dennoch befinden sich die Produ­zenten weiterhin unter erheb­lichem finan­zi­ellem Druck. Die Produk­ti­ons­be­din­gungen sind in 2011 angespannt geblieben. Filmschaf­fende, Urheber und Verwerter beanspruchen ihren Teil vom Kuchen. Und die Möglich­keiten, Erlöse über die reine Finan­zierung der Produktion hinaus zu erzielen, sind unbefrie­digend. Wenn dann Finan­zie­rungs­be­stand­teile kurzfristig ausfallen, kann es schnell zu bedroh­lichen Situa­tionen bis hin zu Insol­venzen kommen. Das ablau­fende Jahr hat davon einige gesehen, auch bei sehr angese­henen Markt­teil­nehmern. Das Grund­problem ist die mangel­hafte Eigen­ka­pi­tal­aus­stattung der Betriebe. Das ist auch erklärbar, weil Produ­zenten in Deutschland keine Rechte für das Produkt erhalten, sondern ein Total-Buy-Out-System existiert. Damit ist eine Produktion zwar mehr oder weniger finan­ziert, aber Rücklagen- oder Vorsor­ge­bildung gelingt nicht.

promedia: Aber das war doch eines der Ziele der Eckpunk­te­pa­piere, die 2009 und 2010 mit ARD und ZDF geschlossen worden sind…
Palmer:
Die Ehrlichkeit gebietet zu sagen, dass wir für die Laufzeit der Eckpunk­te­ver­ein­ba­rungen mit ARD und ZDF beim Rechte­erhalt bezie­hungs­weise -rückbehalt noch keine großen Verän­de­rungen erreicht haben. Das Thema kommt jedoch nach Ende der Laufzeit der Eckpunkte wieder auf die Agenda. Festzu­halten ist in diesem Zusam­menhang auch , dass gemäß den ARD-Eckpunkten, beginnend ab Frühjahr 2013,  die Verwertung nicht genutzter Rechte auf Wunsch des Produ­zenten von diesem selbst vorge­nommen werden kann, mit einer Erlös­be­tei­ligung von 50 Prozent  für den ursprünglich auftrag­ge­benden Sender.

promedia: Aber bis dahin vergehen doch noch zwei Jahre…
Palmer:
Wir haben mit der ARD und dem ZDF vereinbart, dass wir im Rahmen der Laufzeit der Verein­ba­rungen auch keine neuen Forde­rungen  werden. Daran halte ich mich als guter Vertrags­partner, zumal die Eckpunk­te­ver­ein­ba­rungen zu Verbes­se­rungen geführt haben. Das gilt für viele Einzel­aspekte und wird auch von den Produ­zenten goutiert. Aber es gibt auch Klagen. Zum Beispiel werden die Zunahme von Pauschal­preisen, die unbefrie­di­genden Kalku­la­ti­ons­ge­spräche und auch die Zahlungs­fristen beklagt. Mit der ARD haben wir jetzt die Halbzeit der Laufzeit der Eckpunkte erreicht. Wir wollen deshalb zeitnah in eine Evaluation der Eckpunkte zusammen mit der ARD eintreten und dann auch mit dem ZDF.

promedia: Lassen Sie uns noch einmal über die Vergütung der digitalen Verwertung sprechen: Bei beiden Eckpunk­te­pa­pieren waren Lösungen vorge­sehen, dass die Produ­zenten beteiligt werden, wenn es zur digitalen Verwertung kommt. Aber wenn ich mich bei Produ­zenten umhöre, kommt auch da nichts bei ihnen an.
Palmer:
Ja, das ist richtig. Die Rahmen­ver­ein­ba­rungen mit ARD und ZDF sehen erstmals auch einen Betei­li­gungs­an­spruch der Auftrags­pro­du­zenten an den VoD-Erlösen vor, aller­dings sind hier noch keine Abrech­nungen erfolgt. Insofern ist die Unzufrie­denheit der Produ­zenten nachvoll­ziehbar. Im Kinobe­reich verhandeln wir derzeit mit ARD und ZDF gemeinsam im Rahmen der Kino-Kopro­duk­ti­ons­ge­spräche darüber, die VoD-Rechte vollständig beim Produzent zu lassen. Diese Verhand­lungen laufen schon seit einigen Runden, ein Ergebnis liegt aller­dings noch nicht vor.

promedia: Viele Produ­zenten setzen ihre Hoffnung in die gemeinsame Video-on-Demand-Plattform „Germany’s Gold“. Wie sehen Sie die Chancen, dass diese Plattform nächstes Jahr starten könnte?
Palmer:
Die Vorar­beiten sind im Zeitplan, das Bundes­kar­tellamt hat Ende November das Zusam­men­schluss­ver­fahren abgeschlossen und den Zusam­men­schluss der ARD-Vertriebs­ge­sell­schaften mit ZDF Enter­prises und zahlreichen Einzel­pro­du­zenten im Grundsatz genehmigt. Aber es steht noch eine sogenannte allge­meine Kartell­prüfung aus. Diese findet nun statt. Für die Produ­zen­ten­al­lianz ist es wichtig, dass eine bestmög­liche Auswertung der Produk­tionen, die unsere Mitglieder herstellen, erfolgen kann. Deshalb ist für uns entscheidend, unabhängig auch davon, ob ein Produk­ti­ons­un­ter­nehmen sich dieser Plattform gesell­schafts­rechtlich angeschlossen hat oder nicht, dass alle von uns herge­stellten Programme nicht exklusiv auf diese Plattform gestellt werden, sondern dass eine Mehrfach­ver­wertung auf anderen Platt­formen möglich ist.

promedia: Es gab Proteste gegen Werbung bei „Germany’s Gold“. Welchen Einfluss nimmt die Produ­zen­ten­al­lianz auf dieses Geschäfts­modell?
Palmer:
Die Produ­zen­ten­al­lianz nimmt keinen direkten Einfluss als Verein. Es ist allein schon aus finan­zi­ellen Gründen nicht möglich, dass wir  als Inter­es­sen­ver­tretung von Mitgliedern in ein wirtschaft­liches Unter­nehmen mit Nachschuss­pflichten gehen. Die Produ­zen­ten­al­lianz ist gesell­schafts­rechtlich also nicht als Partner beteiligt. Für die Partner der Plattform ist klar, dass ein gemischtes Finan­zie­rungs­modell von Werbe- und Pay-Einnahmen rundfunk­rechtlich möglich ist. Den Töchtern von ARD und ZDF ist eine wirtschaft­liche Betätigung und damit auch die Erzielung von Werbe­ein­nahmen nicht verwehrt.

promedia: Google will im nächsten Jahr mit einer TV-Suchma­schine für das Web auch in Deutschland zu starten. Welche Konse­quenzen wird das für die deutsche Fernseh­land­schaft und auch für die Produ­zenten haben?
Palmer:
Philipp Schindler, der Google-Chef von Central und Northern Europe, war einer der Gesprächs­partner bei unserem Produ­zen­tentag 2011. Wir haben mit ihm über diese Frage gesprochen. Aller­dings ist Google TV als Suchma­schine für TV-Geräte mit Inter­net­zugang bisher eine Ankün­digung geblieben. Die Fernseher, deren Bestandteil Google TV sein soll, sind derzeit noch nicht einmal auf dem US-Markt verfügbar. Wenn es in Zukunft in relevanter Größen­ordnung genutzt werden sollte, wird Google sicher Werbung auf dieser Oberfläche verkaufen und das kann ihrer Konkurrenz um diese Werbe­erlöse, vor allem den Sendern, nicht recht sein. Deshalb gehen Beobachter davon aus, dass die Ausein­an­der­setzung um die Zukunft des Fernsehens nicht zwischen dem öffentlich-recht­lichen System und dem privaten System, sondern eher mit den neuen digitalen und Social Media Platt­formen geführt werden wird. Wir sind natürlich immer auch auf der Suche nach neuen Verbrei­tungs­mög­lich­keiten unseres Contents, um zu zusätz­lichen Einnah­me­quellen zu kommen. Deshalb beobachten wir diese Entwicklung sehr aufmerksam.

promedia: Google hat vor einigen Wochen angekündigt, das erste Mal rund 100 Millionen Euro für den Aufkauf von Inhalten und Auftrags­pro­duk­tionen einzu­setzen. Das ist doch eine Chance für die Produ­zenten, etwas unabhän­giger von den TV-Sendern zu werden.
Palmer:
Grund­sätzlich begrüßen wir Produ­zenten die Entwick­lungen, dass auch Platt­formen wie YouTube, die große relevante Akteure geworden sind, sich weiter profes­sio­na­li­sieren und deshalb nachdenken, selbst Programm einzu­kaufen oder sogar in Auftrag zu geben, also vom Zufalls- und Indivi­du­alfilm auch zu einer Programm­kon­zeption im weiteren Sinne zu kommen. Platt­formen sind immer ein zusätz­licher Abnehmer und deshalb auch eine zusätz­liche Markt­chance für Produ­zenten. Und was die Produk­ti­ons­be­din­gungen, gerade auch für kleine Produ­zenten, angeht, könnten diese mit einem sehr überschau­baren Kosten­aufwand für YouTube produ­zieren.

promedia: Also keine Verteu­felung von Google, wie aus anderen Medien­branchen…
Palmer:
Unsere Haltung gegenüber Google ist eine offene. Nicht zuletzt deshalb haben wir Dank der Präsen­tation von Philipp Schindler bei unserem Produ­zen­tentag zusammen mit YouTube, also der Google-Tochter, im Frühjahr einen ersten Workshop für die deutschen Produ­zenten in Berlin durch­ge­führt. Dort hat Google über die Markt­chancen und die unter­schied­lichen Geschäfts­mo­delle, die die Bewegt­bild­plattform bereits für Produ­zenten im Netz anwendet, infor­miert und ist mit den deutschen Produ­zenten in einen Dialog getreten. Also, wir sind in dieser Frage nicht parteiisch, wie andere, sondern absolut offen für neue Entwick­lungen und versuchen sie auch recht­zeitig und beherzt beim Schopf zu packen.

promedia: Ist das auch eine Chance für die kleineren Produ­zenten?
Palmer:
Ja. Es gab eine große Nachfrage bei diesem Workshop und wir waren überrascht, wie viele Geschäfts­mo­delle jetzt schon bei YouTube bezie­hungs­weise Google mit Produ­zenten im Netz abgewi­ckelt werden. Und es wird jetzt schon, zum Teil sehr signi­fikant, besonders von kleinen Firmen, Geld mit YouTube verdient.

promedia: Im Spiel­film­be­reich müssten Sie doch im Gegensatz zum Fernsehen mit den Rahmen­be­din­gungen sehr zufrieden sein…
Palmer:
Grund­sätzlich hat die Spiel­film­för­derung in Deutschland viele gute Ansätze. Dennoch bleiben die Förderung und auch das Engagement der Fernseh­sender für den natio­nalen Kinofilm deutlich hinter unserem unmit­tel­baren Nachbarland Frank­reich, zurück. Die Umstellung auf digitales Abspielen, die sich aus verschie­denen Finanz­quellen speist, scheint auf einem guten Weg zu sein. Es bleiben aber viele Problem­be­reiche. So ist die Sicherung der Fortsetzung des DFFF über das Jahr 2012 hinaus ein wichtiges Thema. Da gibt es noch keine Verbind­lichkeit. Die grund­le­gende Moder­ni­sierung des FFG, ein relevanter Beitrag der Fernseh­sender zur Finan­zierung des Kinofilms und schließlich auch die Vertei­digung der Länder­för­de­rungen gegen Kürzungs­pläne sind wichtige Baustellen, an denen wir 2012 weiter hart arbeiten müssen.

promedia: Wie bewerten Sie in diesem Zusam­menhang die Klage eines großen Teils von Kinobe­sitzern gegen das FFG?
Palmer:
Rechtlich sind wir zuver­sichtlich, dass das Bundes­ver­fas­sungs­ge­richt im Frühjahr des Jahres 2012 die Angriffe zurück­weisen wird. Auch wenn diese Erwartung in Erfüllung gehen sollte, muss man trotzdem konze­dieren, dass die schon seit vielen Jahren mit Nachdruck geführten Attacken auf das FFG die Existenz dieses Instru­men­ta­riums, dass die Markt­teil­nehmer selbst organi­sieren, um vorrangig die Herstellung von deutschen Filmen zu ermög­lichen, nicht unwesentlich gefährdet.  Die Verwertung gereicht ja nicht nur allen Nutzern dieser Filme, sondern auch der Filmwirt­schaft in Deutschland im Ganzen zum Vorteil. Und weil diese Angriffe in Permanenz über Jahre hinweg erfolgen, scheint leider bei manchen  das Verständnis für die Selbst­or­ga­ni­sation des FFG und für die Solidar­ge­mein­schaft der Filmfa­milie in Deutschland verloren zu gehen. Das ist dann natürlich auch keine positive Referenz gegenüber der Politik, die wir immer wieder bitten müssen, in der Förderung zu bleiben, den DFFF zu stabi­li­sieren, die einzelnen Kompo­nenten in unserem Sinne auszu­ta­rieren. Wenn die Solidar­ge­mein­schaft Film permanent selber Axt an ihr Instru­men­tarium legt, ist das wirklich keine gute Empfehlung.

promedia: Zu den Diskus­si­ons­punkten bei der Novel­lierung des Filmför­der­ge­setzes gehört mögli­cher­weise eine Verkürzung der Kinoaus­wer­tungs­fenster. Welche Konse­quenzen hätte denn das für die Produ­zenten?
Palmer:
Es existiert ein inter­na­tio­naler Trend zu einer Verkürzung der Fenster gegenüber den jetzt geltenden Regelungen des FFG. Auch zwischen den einzelnen Verwer­tungs­formen gibt es Verän­de­rungen, die in den zu starren Regelungen des FFG nur schwer abgebildet werden können. Deshalb sind wir wie bei der letzten Novelle einer gewissen Flexi­bi­li­sierung gegenüber offen. Auf der anderen Seite wollen wir im Regelfall daran festhalten, die Exklu­si­vität der Kinoaus­wertung wegen des insgesamt erfolg­reichen Geschäfts­mo­dells zu wahren. Hier werden wir das Gespräch mit den verschie­denen Verwertern suchen, um eine zeitgemäße Lösung zu suchen, die das Ziel der Produ­zenten, langfristig möglichst optimale Verwer­tungs­erlöse zu sichern, im Auge hat. Auf der anderen Seite müssen wir unseren Verwer­tungs­partnern die Spiel­räume ermög­lichen, die sie für eine erfolg­reiche Verwertung der Filme benötigen. Angesichts dieses Spannungs­bogens wird nicht nur von uns, sondern von der ganzen Branche Kompro­miss­fä­higkeit gefordert sein.

Aus: Promedia Nr. 1/2012, Wiedergabe mit freund­licher Geneh­migung des Promedia-Verlags.