Öffentlich-rechtlicher Rundfunk soll sparen und zugleich flexibler agieren können
Im Gespräch mit pro media äußert Klaus-Peter Murawski, (Bündnis 90/Grüne), Staatsminister und Chef der Staatskanzlei des Staatsministeriums Baden-Württembergs: „Würde die inflationsbedingte Teuerungsrate nicht ausgeglichen werden, würden wir die Rundfunkanstalten auf längere Sicht kaputtsparen. Die Indexierung soll die Teuerungsrate ausgleichen und den Anstalten Planungssicherheit verschaffen. Auf der anderen Seite deckelt sie aber auch den Anstieg des Rundfunkbeitrags.“ Murawski weiter: „Uns in Baden-Württemberg ist es vor allem wichtig, dass auch künftig ein qualitativ hochwertiges Programm erhalten bleibt.“ Der vollständige Beitrag: „Auf die Kraft des besseren Arguments setzen“ (frei zugänglich / Der Beitrag ist eine Vorveröffentlichung der promedia-Ausgabe 07/18)
pro media: Zehn Eckpunkte einer echten Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von Staatssekretär Dirk Schrödter (CDU), Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holsteins
Es gehe aktuell vielmehr darum abzusichern, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinen Inhalten und Angeboten die gesamte Gesellschaft erreichen kann. Dafür müssen wir ihn im sich stetig wandelnden gesellschaftlichen Umfeld in Zeiten der Digitalisierung zukunftsfähig aufstellen. Dann hat er eine Zukunft, weil er akzeptiert wird.
Schrödter im Gespräch: „Es steht für mich außer Frage, dass der zukünftige Schwerpunkt am Gesamtangebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Bereiche Information, Bildung und Kultur bilden. Das trägt gleichzeitig zur Profilschärfung bei. Der Begriff „Unterhaltung“ fehlt in dieser Aufzählung bewusst, Unterhaltung und Sport bleiben aber selbstverständlich Bestandteile des Programms.“ Staatsskertär Schrödter skizziert zehn Eckpunkte einer aus seiner Sicht nötigen Reform: Der aktuelle Auftrag ist ein Relikt der analogen Welt
(frei zugänglich/ Der Beitrag ist eine Vorveröffentlichung der promedia-Ausgabe 07/18.)