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Der Verdrängungskampf der Streamingkonzerne führt zu einem gigantischen Drehboom

Von 22. Februar 2022Keine Kommentare

Die Zukunft gehört den Strea­ming­an­bietern. Tradi­tio­nelle Einnah­me­quellen wie Ticket­ver­käufe verlieren an Relevanz. Wie viele Jahre diese Zukunft umfassen wird, muss sich zeigen, aber vorläufig gibt es so viel Arbeit im Filmge­schäft wie noch nie. „Während der Drehboom allen – von der Beleuch­terin bis zum Schau­spieler – neue Jobs verschafft, müssen Produ­zenten immer mehr Risiken eingehen. «In letzter Zeit entstehen im In- wie im Ausland mehr Fusionen und Allianzen unter Produk­ti­ons­firmen, auch zwischen Produk­ti­ons­firmen und anderen Unter­nehmen aus der Filmbranche, wie Verleihern, Weltver­trieben, VOD-Platt­formen. Man versucht, Kräfte zu bündeln.» sagt Ivan Madeo von der Zürcher Produk­ti­ons­firma Contrast Film, der auch viel mit auslän­di­schen Produk­ti­ons­firmen arbeitet.

Manche Produ­zenten aus früheren Genera­tionen würden sich aber zurück­ziehen. Er verstehe das. «Wenn man über sechzig Jahre alt ist und nachdem man so lange vergleichs­weise geregelt arbeiten konnte, will man sich nicht mehr mit diesen einschrän­kenden Arbeits- und Geschäfts­be­din­gungen abmühen. Jüngere Produk­ti­ons­firmen müssen entweder kämpfen oder sich anpassen.» Zu Lesen in der NZZ am 19. Februar 2022 mit dem Titel „Die fetten Jahre: Noch nie gab es so viel Arbeit in der Filmbranche“ von der Redak­teurin Denise Bucher.