Skip to main content
Pressemitteilung

Deutscher Produzententag 2012: Zentrale film- und medienpolitische Standortbestimmung

Berlin, 6. Februar 2012 – Die Filmför­derung in Deutschland steht mit der Novel­lierung des Filmför­de­rungs­ge­setzes vor einer grund­le­genden Weichen­stellung, der deutsche Film ist zum Beispiel mit verschie­denen Oscar-Nominie­rungen und einer großen Präsenz bei der Berlinale inter­na­tional wieder gut aufge­stellt, neue Akteure wie Google drängen auf den deutschen Vertriebs- und Verwer­tungs­markt, die Video-on-Demand Platt­formen entwi­ckeln sich: In dieser filmpo­li­tisch spannenden Zeit trifft sich die deutsche Film- und Fernseh­wirt­schaft tradi­tionell zum Auftakt der Inter­na­tio­nalen Filmfest­spiele beim Deutschen Produ­zen­tentag 2012 zur zentralen film- und medien­po­li­ti­schen Stand­ort­be­stimmung in Berlin. Konzen­triert auf den Vormittag des ersten Berlinale-Tages bringen hochka­rätige Akteure der Branche und der Politik die gewich­tigsten Themen der film- und medien­po­li­ti­schen Agenda auf den Punkt.

Redebei­träge kommen in diesem Jahr von Staats­mi­nister Bernd Neumann (Beauf­tragter der Bundes­re­gierung für Kultur und Medien), Anke Schäfer­kordt (Geschäfts­füh­rerin RTL Television) und Staats­se­kretär Björn Böhning, dem neuen Chef der Senats­kanzlei Berlin.

Anschließend geht es um das Thema „Trans­parenz im Rundfunk“. Die Forderung nach mehr Trans­parenz bei den deutschen Sendern wird zunehmend nicht mehr nur von der Produ­zen­ten­al­lianz erhoben. Sogar die deutsche Sektion der Anti-Korrup­ti­ons­or­ga­ni­sation Trans­pa­rency Inter­na­tional forderte die Rundfunk­sender unlängst auf, ihre Auftrags­ver­gaben nach außen offener und kennt­licher zu machen. Um diese komplexe Materie seriös und fundiert zu durch­dringen, wird sich Prof. Dr. Insa Sjurts (Vorsit­zende der Kommission zur Ermittlung der Konzen­tration im Medien­be­reich, KEK) in ihrem Impuls­re­ferat der „Trans­parenz bei Programm­zu­lie­ferung im Rundfunk“ widmen. Anschließend disku­tieren Staats­mi­nister Rainer Robra (Chef Staats­kanzlei Sachsen-Anhalt), Staats­se­kretär Marc Jan Eumann (Staats­kanzlei NRW), Dr. Werner Hahn (Justiziar des Norddeut­schen Rundfunks) und Prof. Dr. Oliver Castendyk (Wissen­schaft­licher Direktor der Produ­zen­ten­al­lianz) zum Thema. Moderiert wird die Diskussion von Stefan Nigge­meier.

Erstmals ehrt die Produ­zen­ten­al­lianz in diesem Jahr beim Deutschen Produ­zen­tentag einen heraus­ra­genden Vertreter ihrer Zunft: Artur Brauner, im 94. Lebensjahr stehende und weiterhin aktiv schaf­fende Produ­zen­ten­le­gende, wird zum Ehren­mit­glied der Produ­zen­ten­al­lianz ernannt.

Die Produ­zen­ten­al­lianz dankt Ihren Sponsoren und Koope­ra­ti­ons­partnern, die diesen Event maßgeblich unter­stützen: Sixt rent a car, KODAK GmbH Stuttgart, Gesell­schaft für Unter­hal­tungs- und Kommu­ni­ka­ti­ons­elek­tronik mbH, Deutsche Lufthansa AG, actisio GmbH und Canon.

Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen ist die maßgeb­liche Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie vereint ca. 210 Produk­ti­ons­un­ter­nehmen aus den Bereichen Animation, Kinofilm, TV-Enter­tainment, TV-Fiktion, Werbung und Dokumen­tation.