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PRESSEMITTEILUNG

Berlin, 13.2.2025 – Der Deutsche Produ­zen­tentag 2025 – die zentrale film- und medien­po­li­tische Veran­staltung zum Auftakt der Berlinale – stand ganz in Erwartung der bevor­ste­henden Bundes­tagswahl 2025. Rund 650 hochrangige nationale und inter­na­tionale Gäste aus Politik, Medien, Film- und Fernseh­branche sowie der Förder- und Verwer­tungs­in­sti­tu­tionen disku­tierten im Berliner Filmtheater Colosseum über neue Wege für die deutsche Filmwirt­schaft hin zu einem nachhal­tigen Markt­design. Neben der Rede von Kultur­staats­mi­nis­terin Claudia Roth, einer Keynote des Kultur- und Medien­se­nators der Freien und Hanse­stadt Hamburg Dr. Carsten Brosda und dem Grußwort der Berlinale-Inten­dantin Tricia Tuttle setzten Dr. Jakob Scherer, Villa Aurora & Thomas Mann House, ARD-Intendant Florian Hager und Stephan Schmitter, CEO von RTL Deutschland wichtige inhalt­liche Akzente. Bereits jetzt wurde von den Produ­zen­tinnen und Produ­zenten der Appell an die neue Bundes­re­gierung gerichtet, die Verlän­gerung der Förder­töpfe und ein automa­ti­siertes, ungede­ckeltes Steuer­an­reiz­system im 100 Tage-Programm ihrer Amtszeit in Angriff zu nehmen.

In seiner Begrüßung betonte der CEO und Sprecher des Gesamt­vor­stands der Produk­ti­ons­al­lianz Björn Böhning: „Die neue Bundes­re­gierung muss die begonnene Reform fortführen, sonst droht ein Rollback statt Fortschritt. Die inter­na­tionale Wettbe­werbs­fä­higkeit des Filmstand­ortes Deutschland steht und fällt mit einem konkur­renz­fä­higen Steuer­an­reiz­modell. Mit der Inves­ti­ti­ons­ver­pflichtung muss auch klarge­macht werden: Die Rechte an deutschen Produk­tionen dürfen nicht ungehindert ins Ausland abwandern. Vor allem aber sind wir selbst gefragt. Unsere Branche muss sich auf eigene Stärken besinnen und weiter den Schul­ter­schluss üben. Mut zu Visionen und gemein­sames Anpacken sind gefragt, und das können wir auch.“

In ihrer film- und medien­po­li­ti­schen Rede zog Kultur­staats­mi­nis­terin Claudia Roth eine Bilanz der Filmför­der­reform. Sie betonte, das neue Filmför­de­rungs­gesetz sei eines der wichtigsten kultur­po­li­ti­schen Vorhaben dieser Legis­la­tur­pe­riode gewesen. Unter schwie­rigen Rahmen­be­din­gungen wurden wichtige Dinge erreicht, für den weiteren Weg komme es auch auf den Zusam­menhalt der Branche an. Sie hob – ebenso wie der Kultur- und Medien­se­nator der Freien und Hanse­stadt Hamburg Dr. Carsten Brosda in seiner mitrei­ßenden Rede – die Verant­wortung der Politik hervor, aktiv für den Schutz verfolgter Künst­le­rinnen und Künstler zu streiten (Rede zum Download).

ARD-Intendant Florian Hager erklärte in einer Talkrunde: „Die ARD ist mitten im Reform­prozess. Wir packen struk­tu­relle Dinge an und wollen unsere Vielfalt erhalten. Wir versprechen, wir sind und bleiben als Auftrag­geber ein starker Partner der Produ­zen­tinnen und Produ­zenten.“

Stephan Schmitter, CEO von RTL Deutschland, betonte u.a.: „Künst­liche Intel­ligenz kann nicht die Kreati­vität in unserer Branche ersetzen, aber sie wird uns dabei helfen, Produk­ti­ons­pro­zesse zu optimieren. Das muss uns gelingen, damit die Branche zukunfts­fähig ist.“

An der bereits tradi­tio­nellen „Berliner Runde“ nahmen Thomas Hacker, FDP, Martin Rabanus, SPD, Michael Sacher, Bündnis90/Die Grünen sowie Dr. Chris­tiane Schen­derlein, CDU, teil. Sie disku­tierten die Frage „Wohin steuert das Produk­ti­onsland Deutschland?“

Für Nachfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Presse­mit­teilung zum Download
Rede Dr. Carsten Brosda

Presse­fotos zur Veröf­fent­li­chung / Copyright © Thomas Kierok:

Björn Böhning, CEO und Sprecher des Gesamt­vor­stands der Produk­ti­ons­al­lianz
Staats­mi­nis­terin Claudia Roth, Beauf­tragte der Bundes­re­gierung für Kultur und Medien

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Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hanse­stadt Hamburg

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Tricia Tuttle, Inten­dantin Filmfest­spiele Berlin

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Podium „Berliner Runde“ mit Thomas Hacker, FDP, Martin Rabanus, SPD, Michael Sacher, Bündnis90/Die Grünen, Dr. Chris­tiane Schen­derlein, CDU,
Moderation: Stefan Oelze, Produk­ti­ons­al­lianz

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Geschäfts­füh­render Vorstand der Produk­ti­ons­al­lianz: Martin Wolff, Werbung, Laura Machutta, Fernsehen, Kay Siering, Andrea Schön­huber-Majewski, Enter­tainment, Dokumen­tation, Maite Woköck, Animation, Björn Böhning, CEO

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Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Pressekontakt

Juliane Werlitz
Pressesprecherin, Leitung Kommunikation
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