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Deutscher Produzententag „mit großer Resonanz“

Knapp 500 Teilnehmer – so viele wie nie zuvor – hätten sich sich beim Deutschen Produ­zen­tentag einge­funden, berichtet Blickpunkt:Film. Alexander Thies, der Vorstands­vor­sit­zende der Produ­zen­ten­al­lianz, habe in seiner Eröff­nungs­an­sprache unter anderem die für 2013 beschlossene Erhöhung des DFFF-Förder­vo­lumens auf 70 Millionen Euro gewürdigt. Ein Punkt, den Staats­mi­nister Bernd Neumann in seiner „launigen, um deutliche Worte nicht verle­genen Rede“ zu den „Perspek­tiven der Filmpo­litik 2013“ gern aufge­griffen habe. Neumann arbeite daran, den bislang stets auf drei Jahre befris­teten DFFF zu einem „Förder­instrument auf Dauer“ zu machen. Die Mittel­er­höhung sei ein wichtiger erster Schritt auf diesem Weg. Die andau­ernden Versuche großer Kinoketten mit auslän­di­schen Eignern, das FFG aushebeln zu wollen, habe Neumann „aufs Schärfste“ verur­teilt und sie „dämlich“, „töricht“ und „kultur­po­li­tisch unver­ant­wortlich“ genannt: Produ­zen­tentag mit großer Resonanz

Neumann habe geagt, die Kinoketten, die gegen das Filmför­de­rungs­gesetz klagen, „rütteln an den Grund­festen der deutschen Filmför­derung“, berichtet Filmecho/Filmwoche. Unter Missfal­lens­kund­ge­bungen der Zuhörer habe Neumann aus der der Klage­schrift der in auslän­di­schem Besitz stehenden Kläger zitiert: Sie „teilen nicht das Ziel, den Zusam­men­bruch des deutschen Films zu verhindern“ und deutsche Filme seien im Kino „substi­tu­ierbar“. Ein Lob habe Neumann für die Verleiher bereit gehabt, nachdem diese – einschließlich der deutschen Töchter der US-Konzerne – das Treuhand­modell für die Kinodi­gi­ta­li­sierung unter­stützen: Neumann gegen Kläger-Kinos

In der Presse­mit­teilung des Beauf­tragten der Bundes­re­gierung für Kultur und Medien wird Staats­mi­nister Neumann mit folgeneden Worten zitiert: „Die Produ­zen­ten­al­lianz hat sich im Rekord­tempo entwi­ckelt. Vor fünf Jahren fand die Gründungs­ver­sammlung in der Deutschen Kinemathek statt, vor vier Jahren wurde die Geschäfts­stelle eröffnet. Sie ist mittler­weile das wichtigste Sprachrohr der Filmwirt­schaft gegenüber Politik, Verwertern und Öffent­lichkeit. Ohne die Produ­zen­ten­al­lianz wären die mit den Fernseh­an­stalten ausge­han­delten Ergeb­nisse nie erreichbar gewesen. Wenn es die Produ­zen­ten­al­lianz nicht schon gäbe, müsste man sie sofort neu erfinden.“ Filmför­derung des Bundes unver­zichtbar für den deutschen Film (frei zugänglich)

Zur Verleihung der Produ­zen­ten­al­lianz-Ehrem­mit­glied­schaft an Frank Elstner heißt es in der BZ, der Showmaster habe in seiner Dankesrede vor den deutschen Produ­zenten die heutigen Fernseh­an­stalten scharf kriti­siert: Mit einer Idee wie ‚Wetten, dass ..?‘ würde man auf heute schon auf mittleren Ebenen scheitern: „Die Sender verlangen für immer weniger Geld immer mehr Ideen“: Produ­zenten-Preis für Elstner  (frei zugänglich).

Zur Presse­mit­teilung der Produ­zen­ten­al­lianz: Deutscher Produ­zen­tentag 2013: Filmför­derung, Verwertung und Ehrungen durch Kollegen – „Wir lieben Zauberer“ (frei zugänglich)