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„Die deutschen Filmfestivals stecken in der Krise“

„Verkrustete Struk­turen, überal­terte Führungs­riegen“ – In seiner Spiegel-online-Kolumne „Ein Vierteljahr im Kino“ beklagt der Filmkri­tiker Frédéric Jaeger, dass die deutschen Filmfes­tivals in der Krise steckten. Während der Amtszeit von Dieter Kosslick habe sich die Anzahl deutscher Filme in den Berlinale-Haupt­reihen im Vergleich zur Amtszeit „seines oft kriti­sierten Vorgängers Moritz de Hadeln“ prozentual reduziert – von früher 4,73 Prozent zu 3,67 Prozent. Das habe eine Münchner Studie „jetzt offenbart“. Flankiert werde dies „von der ohnehin viel drama­ti­scheren Tatsache“, wie „viele der aufre­gendsten deutschen Filme“ jedes Jahr von der Berlinale abgelehnt würden „oder es dort erst gar nicht probieren“.

Als mögliche Nachfol­gerin, „wenn sich die Politik einmal gegen Kosslick entscheiden sollte“, nennt Jaeger Medien­board-Geschäfts­füh­rerin Kirsten Niehuus – „Gerüchte gibt es viele, aber bisher nur wenig Fakten“ –, deren Vertrag gleich­zeitig mit dem von Dieter Kosslick ende: Sie können nicht aufhören, doch aufhören müssen sie (frei zugänglich)

Weitere Infor­ma­tionen bei Studien zu Filmfes­tivals in Deutschland (frei zugänglich)

Direkt zur Studie Geschichten und Filme kennen [keine] Grenzen – Unter­su­chung der Programm­di­ver­sität der Inter­na­tio­nalen Filmfest­spiele Berlin von 1980 bis 2016 (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)