Um im Wettbewerb mit Netflix und Co. bestehen zu können, baut die ARD seit einiger Zeit seine Mediathek mit Nachdruck aus. Um den Fiction-Bereich auszubauen, will man dabei verstärkt auf internationale Koproduktionen setzen. NDR, SWR und WDR haben sich dazu nun entschlossen, ihre Kräfte in diesem Bereich zu bündeln und die Initiative „FabFiction“ aufgesetzt. Gemeinsam will man nun nach Inhalten suchen, die „für ein deutsche Publikum relevant sind und den Sehgewohnheiten der ‚Streamergeneration‘ entsprechen“, wie sie zusammen erklären.
Jörg Schönenborn, WDR Direktor Information, Fiktion und Unterhaltung und ARD-Koordinator Fiktion: „Mit der ‚FabFiction‘-Initiative erweitern wir das Serien-Portfolio der ARD-Mediathek um einen wesentlichen Baustein: internationale Koproduktion bieten unseren Zuschauern in Zukunft verstärkt den Blick über den nationalen Tellerrand hinaus. Als Koproduzent werden wir vom Käufer zum Mit-Gestalter und erweitern die Bandbreite von hochwertigen fiktionalen Inhalten.“ Zu Lesen auf DWDL von dem Redakteur Uwe Mantel am 14. Februar 2022.
Auf dem Presseportal heißt es, das Ziel sei, das Angebot der ARD Mediathek für die Nutzerinnen und Nutzer kontinuierlich um eine europäische Perspektive zu erweitern. Dafür werden die Kräfte der ARD-Partner gebündelt: Gezielt suchen die Programmverantwortlichen nach Inhalten, die für ein deutsches Publikum relevant sind und den Sehgewohnheiten der „Streamergeneration“ entsprechen.
Auslöser dieser Initiative waren zwei Serien-Projekte, die derzeit in Koproduktion mit ARD Sendern entstehen.