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FRAPA-Vorsitzende Biernat: „Wettbewerber müssen zu marktüblichen Bedingungen agieren“

Im Interview mit DWDL.de sagt die FRAPA-Vorsit­zende Ute Biernat, in Deutschland sei das Bedürfnis nach Format­schutz „sehr viel größer“ als im FRAPA-Gründungsland UK: „ Allein weil wir kein juris­ti­sches Backup haben. Unser Urheber­recht ist z.B. ganz anders als das britische.“

Auf die Frage nach der „Moral der deutschen Produ­zen­ten­kol­legen“, wenn es um Format­schutz geht, sagt Biernat, das habe sich „total verbessert im Zuge der Zusam­men­arbeit mit der Produ­zen­ten­al­lianz. Zum ersten Mal überhaupt wird mitein­ander geredet, was bis vor zwei drei Jahren nicht der Fall war. Da arbeitete noch jeder so vor sich hin. Der Respekt unter­ein­ander und zumindest die Absicht, mehr Acht auf Format­schutz zu geben, ist gestiegen.“

Zur Gründung der ProSiebenSat.1-Produktionstochter Red Seven Enter­tainment als Grundy-Light-Enter­tainment-Chefin gefragt: „Ich freue mich auf neue Wettbe­werber, wenn sie mit gleichen Mitteln arbeiten wie wir. Wenn sie auch Overhead haben, die gleichen Kosten in Rechnung stellen und in Entwicklung inves­tieren – dann freue ich mich natürlich über mehr Wettbewerb. Sie müssen zu markt­üb­lichen Bedin­gungen agieren.“ Es sei das gute Recht von Red Seven, selber Ideen zu entwi­ckeln oder einzu­kaufen und dann zu produ­zieren: „Grundy-Chefin Biernat weist Red Seven in die Schranken“ (frei zugänglich)