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PRESSEMITTEILUNG

13.06.2024 – Rund 1.000 Gäste aus Politik, Film- und Fernseh­branche und Medien kamen am Abend zum tradi­tio­nellen Fest der Produk­ti­ons­al­lianz in Berlin im Tipi am Kanzleramt zusammen. Als Ehren­gäste begrüßte der CEO der Produk­ti­ons­al­lianz Björn Böhning Bundes­wirt­schafts­mi­nister Robert Habeck, die Kultur­staats­mi­nis­terin Claudia Roth sowie den Medien­mi­nister des Landes Nordrhein-Westfalen Nathanael Liminski. Klare Botschaft der Produ­zen­tinnen und Produ­zenten: Der Filmstandort Deutschland muss wieder wettbe­werbs­fähig werden, dafür muss die Filmför­de­rungs­reform mit Steuer­an­reiz­modell und Inves­ti­ti­ons­ver­pflichtung inklusive Recht­rück­behalt 2025 kommen.  

„Der Auftrag ist klar: Dass der Film in Deutschland eine starke Zukunft hat! Filme prägen das Bild, das wir von uns selbst machen. Wenn diese Bilder nicht mehr hier entstehen, verlieren wir ein Stück Vertrauen in das, was uns ausmacht. Über die Geschichten, die wir über uns erzählen, entstehen Identi­täten. Im europäi­schen Ausland sind die Drehbe­din­gungen derzeit besser. Deshalb danke ich Claudia Roth, dass sie eine große Reform der Filmför­derung angeschoben hat. Meine Unter­stützung hat sie!“, betonte Bundes­wirt­schafts­mi­nister Robert Habeck in seinem Grußwort.

Kultur­staats­mi­nis­terin Claudia Roth: „Starke und verläss­liche Partner wie die Produk­ti­ons­al­lianz sind die Basis des wirtschaft­lichen Erfolgs von Film und Fernsehen. Dies gilt ebenso für die staat­lichen Förder­instru­mente. Wenn wir den großen Wurf der Filmför­der­reform in dieser Legis­la­tur­pe­riode schaffen wollen, brauchen wir in der Frage nach einem Steuer­an­reiz­modell und nach Inves­ti­ti­ons­ver­pflich­tungen noch vor der Sommer­pause eine Einigung, insbe­sondere mit den Ländern. Das ist noch ein Stück Arbeit, aber ich bin zuver­sichtlich, dass wir das schaffen werden.“

NRW-Medien­mi­nister Nathanael Liminski rief den Gästen des Sommer­festes zu: „Wir brauchen endlich den großen Wurf bei der Filmför­derung in Deutschland. Damit die deutsche Produk­ti­ons­branche inter­na­tional sichtbar bleibt, reicht es nicht aus, alle fünf Jahre das Filmför­der­gesetz minima­lis­tisch anzufassen und das dann als großen Erfolg zu feiern. Unsere Filmbranche braucht dringend verläss­liche und inter­na­tional konkur­renz­fähige Förder­struk­turen, die den heutigen Ansprüchen an eine Film- oder Serien­pro­duktion entsprechen – in der Höhe und in der Ausge­staltung. Eine tatsächlich umfas­sende und nachhaltig erfolg­reiche Filmreform wird nur mit einem engen Schul­ter­schluss zwischen Bund und Ländern gelingen. Nordrhein-Westfalen steht dafür bereit. Je länger der Weg nun schon ist, desto wichtiger ist es, das eigent­liche Ziel im Auge zu behalten: die Stärkung des deutschen Films. Wir haben doch am Standort Deutschland alles Notwendige am Set, um den deutschen Film in Szene zu setzen. Lassen Sie uns also gemeinsam in die Hände spucken und eine Reform auf den Weg bringen, die den Namen verdient.“

Der CEO und Sprecher des Vorstands der Produk­ti­ons­al­lianz Björn Böhning: “Das Fest der Produk­ti­ons­al­lianz war einmal mehr das zentrale und glanz­volle Treffen der Film- und Fernseh­pro­du­zen­tinnen und -produ­zenten im politi­schen Berlin. Der Wandel der Medien­land­schaft und der Wille, deutsche Geschichten zu erzählen, sind unüber­sehbar. Wir begrüßen die Signale aus Bund und Ländern für die Umsetzung einer großen Filmför­de­rungs­reform mit Steuer­an­reiz­modell und Inves­ti­ti­ons­ver­pflichtung. Nur alle drei Säulen zusammen werden Deutschland auf die Landkarte der europäi­schen Filmpro­duktion zurück­bringen können. Ohne wettbe­werbs­fähige Förderung keine Wachs­tums­dy­namik!“

Neben zahlreichen Vertre­te­rinnen und Vertretern aus Bund und Ländern von SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU, darunter Staatssekretär:innen, Frakti­ons­vor­sit­zende, medien­po­li­tische Sprecher:innen und andere Parlamentarier:innen, zählten beim diesjäh­rigen Fest der Produk­ti­ons­al­lianz zu den promi­nenten Gästen aus der Film- und Fernseh­branche u.a.:

Alice Brauner, Taneshia Abt, Katrin Bauer­feind, Tom Beck, Bibiana Beglau, Christian Berkel, Margarita Broich, Gesine Cukrowski, Caro Cult, Heikko und Klara Deutschmann, Ken Duken, Katja Eichinger, Friedemann Fromm, Maria Furtwängler, Dennis Gansel, Martina Gedeck, Sonja Gerhardt, Aelrun Goette, Fritzi Haber­landt, Thomas Hermanns, Hannah Herzsprung, Stefan Jürgens, Laura Karasek, Florence Kasumba, Sonja Kirch­berger, Anja Kling, Herbert Knaup, Lars Kraume, Trang Le Hong, Anna Loos, Jan Josef Liefers, Lara Mandoki, Tessa Mittel­staedt, Oliver Mommsen, Christine Neubauer, Ina Paule Klink, Lisa Maria Potthoff, Tyron Ricketts, Armin Rohde, Andrea Sawatzki, Heinrich Schaf­meister, Tom Schilling, Jochen Schropp, Karoline Schuch, Götz Schubert, Jörg Schüttauf, Jessica Schwarz, Katharina Stark, Rosalie Thomass, Elena Uhlig, Lea van Acken, Katja von Garnier, Nora Waldstätten, Tanja Wedhorn, August Wittgen­stein, Tom Wlaschiha

 

Bildma­terial zum Download (Copyright © Thomas Kierok / Produk­ti­ons­al­lianz)

Pressekontakt

Juliane Werlitz
Pressesprecherin, Leitung Kommunikation
T. 030 – 20 67 088 24 | M. 0171 – 644 0156
juliane.werlitz@produktionsallianz.de

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Die Produktionsallianz ist die unabhängige Interessenvertretung der deutschen Produzentinnen und Produzenten von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Medien. Sie repräsentiert mit rund 375 Mitgliedern aus den Bereichen Animation, Dokumentation, Entertainment, Fernsehen, Kino und Werbung die wichtigsten Produktionsunternehmen und ist damit die maßgebliche Produzentenvertretung in Deutschland. Im nationalen und internationalen Rahmen tritt die Produktionsallianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarifpartnern und allen Körperschaften der Medien- und Kulturwirtschaft für die Belange der Produktionsunternehmen ein.