Skip to main content
News

Hessischer Rundfunk-Intendant Manfred Krupp: Zu Mediatheken

HR-Intendant Manfred Krupp verteidigt die Öffentlich-Recht­lichen in der Frank­furter Rundschau: Zwei Auszüge aus dem Artikel von Pitt von Bebenburg und und Arnd Festerling:
FR: "Es kommen immer mehr Streaming-Dienste auf den deutschen Markt, die Fernsehen und Rundfunk Konkurrenz machen, von Netflix bis Spotify. Macht Ihnen das Sorgen?"
Krupp: "Die ARD-ZDF-Online­studie zeigt zum ersten Mal, dass die Streaming-Dienste stärker genutzt werden als die Media­theken, die in der Regel von den Öffentlich-Recht­lichen betrieben werden. Das muss uns Sorge machen. Warum sind sie stärker? Zum einen, weil sie bestimmte ameri­ka­nische Serien anbieten, die wir nicht zeigen können und wollen. Aber sie sind auch stärker, weil sie perso­na­li­sierte Empfeh­lungen geben. Wir überar­beiten die ARD-Mediathek gerade, um genau so etwas unseren Nutze­rinnen und Nutzern anbieten zu können."
FR: "Junge Leute setzen auch auf Streaming-Dienste, weil sie fernsehen wollen, wann und was sie wollen. Funktio­niert das auch bei Ihnen?" Krupp: "In der Regel ja. Was viele Nutzer nicht verstehen ist, dass sie Sendungen zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr abrufen können. Grund dafür sind recht­liche Vorschriften, aber auch Verein­ba­rungen mit den Produ­zenten. Viele Zuschauer fragen sich zu Recht, warum bestimmte Kaufpro­duk­tionen, etwa „Sherlock“, bei uns gar nicht in den Media­theken zu finden sind. Derzeit finden Gespräche statt, ob es dort eine Öffnung geben kann." „Viele vertrauen der Tages­schau“
(frei zugänglich)
dwdl.de: Zum ersten Mal überhaupt hätten sich über die European Broad­casting Union (EBU) zahlreiche öffentlich-recht­liche Medien in Europa zusam­men­getan und eine Kampagne in eigener Sache gestartet. Gezeigt werden sollen die Vorteile, die durch die Medien entstehen. ARD und ZDF seien nicht dabei. EBU wirbt in Kampagne für öffentlich-recht­liche Medien