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Im Gespräch: Christoph Palmer: Rundfunkbeitrag muss steigen..

..sonst müsse die deutsche Film- und TV-Wirtschaft darben, warne Christoph Palmer, Geschäfts­führer der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen in einem ausführ­lichen Gespräch mit Thomas Eckart und Joachim Huber dem Tages­spiegel. Er plädiere für eine Erhöhung des Rundfunk­bei­trags – auch um tarif­liche Steige­rungen aufzu­fangen.
Weiterhin befür­worte er, dass die unter­schied­lichen Fonds, die aktuell auf diverse Minis­terien und Zustän­dig­keiten verteilt seien, zentral ausge­staltet werden könnten. Und er fordere im Gespräch die Aufhebung der Unter­scheidung nach einer Film- und einer Fernseh­för­derung, da eine Konzen­tration auf die Inhalte nötig sei – weg von der Diffe­ren­zierung nach Verbrei­tungs­wegen. Hochwertige, inter­na­tional erfolg­reiche TV-Serien sollten förder­fähig sein.
Hinsichtlich der Filmför­derung im Allge­meinen betone Palmer, dass noch „Luft nach oben sei“. In Deutschland würde im Vergleich zu Frank­reich nicht einmal ein Drittel der Förderung aufge­wendet. „Der Rundfunk­beitrag muss steigen“

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Allge­meiner Rundfunk­beitrag 2016: 7,978 Milli­arden Euro Einnahmen: Im Jahr 2016 hätten die Einnahmen aus dem allge­meinen Rundfunk­beitrag insgesamt 7,978 Mrd Euro betragen. Diese und andere Zahlen sind dem Geschäfts­be­richt des Beitrags­service von ARD, ZDF und Deutsch­land­radio zu entnehmen, der am 21. Juni 2017 veröf­fent­licht wurde. Dazu fasst Medien­kor­re­spondenz zusammen: 7,978 Mrd Euro Erträge aus dem Rundfunk­beitrag im Jahr 2016

Direkt zum Geschäfts­be­richt: Jahres­be­richt 2016 (48 Seiten)

(Frei zugänglich)

Interview mit Stefan Wolf, Geschäfts­führer des Beitrags­service von ARD/ZDF/Deutschlandradio: Der Beitrags­service habe 4,1 Mio Menschen ausge­macht, die bisher keinen Rundfunk­beitrag zahlen würden.

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-Interview mit Stefan Wolf, Geschäfts­führer des Beitrags­service von ARD, ZDF und Deutsch­land­radio.  Der promo­vierte Wirtschafts­in­for­ma­tiker ist Chef von knapp 1000 GEZ-Mitar­beitern mit Sitz in Köln. Droht Beitrags­ver­wei­gerern Beugehaft?

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