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Maria Köpf zum Abschied aus Hamburg: „Wir hätten gern für Serien mehr getan, die an den meisten anderen Standorten längst ein Thema sind.“

Die Chefin der Filmför­derung Hamburg-Schlesweg-Holstein spricht im Hamburger Abend­blatt darüber was die Hanse­stadt als Drehort attraktiv macht und wo sie hinter ihren Möglich­keiten zurück­bleibt. Sie geht nach etwas mehr als drei Jahren zurück nach Berlin, wo sie in Zukunft als eine Geschäfts­füh­rerin der Deutschen Filmaka­demie arbeiten wird.
Köpf im Artikel: „Auf die Serien haben wir bisher verzichtet, um die anderen Förder­be­reiche nicht zu beschä­digen.“ Und weiter: „Wenn wir Serien fördern würden – da muss man ja einiges Geld auf den Tisch legen – wo sollte ich dieses Geld wegnehmen?“ Man müsste für dieses Thema in Hamburg „stärker in die Zukunft inves­tieren“.
Über ihre zukünftige Arbeit bei der Filmaka­demie sieht sie zur Novel­lierung des Filmför­de­rungs­ge­setzes, dass sie zu der aktuellen Diskussion um die Zukunft des deutschen Kinofilms beitragen möchte. Köpf: „Ich möchte dafür sorgen, dass er weiterhin produ­ziert werden kann und die Kreativen das gern machen. Zurzeit spürt man ein Gefühl der Frustration, weil viele zur Serie abwandern. Aber ich habe das Gefühl, einige Filmschaf­fende kommen gerade wieder zurück und wollen auch gern wieder Kino machen.“ Maria Köpf: „Hamburg hat viele ungenutzte Möglich­keiten“
(frei zugänglich)