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PRESSEMITTEILUNG

Für sein vielsei­tiges, eindrucks­volles Lebenswerk als Filmschaf­fender und Produzent zahlreicher national und inter­na­tional erfolg­reicher Kino- und Fernseh­pro­duk­tionen wurde Martin Moszkowicz heute im Rahmen einer feier­lichen Gala im Schloss Großlaupheim mit dem Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis geehrt.

„Ganz in Tradition von Carl Laemmle steht Martin Moszkowicz für die inter­na­tionale Ausrichtung der fünften Kunst: Er verbindet hohen künst­le­ri­schen Anspruch mit wirtschaft­lichem Sachver­stand. Als Produzent hat er deutsche Erzäh­lungen in die Welt getragen und ein erheb­liches kultu­relles Erbe geschaffen, das ein breites Publikum im Kino begeistert“, so ein Auszug aus der Jurybe­gründung.

Zur feier­lichen Gala im Schloss Großlaupheim kamen 400 geladene Gäste aus Film, Fernsehen, Politik und Wirtschaft, darunter Ingo Bergmann (Oberbür­ger­meister der Stadt Laupheim), Björn Böhning (CEO und Sprecher des Gesamt­vor­stands der Produk­ti­ons­al­lianz), Staats­se­kretär Arne Braun (Minis­terium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), die Schauspieler:innen Kathrin Anna Stahl, Amanda da Gloria, Adnan Maral und Luis Vorbach. Die Gala wurde von Nina Eichinger moderiert.

Für die Jury sprach die Filmpro­du­zentin und Geschäfts­füh­rerin der blue eyes Fiction GmbH Prof. Corinna Mehner: „Martin Moszkowicz ist ein ebenso vielsei­tiger wie wagemu­tiger Produzent, der mit Elan und Enthu­si­asmus, mit strate­gi­schem Weitblick und kundigem Instinkt für Stoffe, Themen und Menschen eindrucks­volle Filme ermög­licht. Seine stete Diskus­si­ons­be­reit­schaft, sein überzeu­gendes und plurales Demokra­tie­ver­ständnis, sein Wissen auch um die Untiefen der deutschen und europäi­schen Geschichte, machen ihn zu einem wahren Kultur-Weltbürger.“

Der Film- und Fernseh­pro­duzent Günter Rohrbach ehrte den Preis­träger in seiner Laudatio: „Martin Moszkowicz hat die besondere Begabung und das sichere Gespür dafür, was die Menschen sehen und erleben wollen, was sie zum Lachen und zum Weinen bringt und im Innersten bewegt. Darum geht es beim Film. Darum ging es dem Menschen, den wir heute ehren, ein Leben lang.“

Preis­träger Martin Moszkowicz betonte in seiner Dankesrede: „Dieser Preis ist eine unglaub­liche Ehre für mich, denn er verbindet sich mit einer ganz beson­deren Persön­lichkeit. Carl Laemmle war unerschüt­ter­licher Optimist, Enthu­siast und Visionär, ein großes Vorbild für mich persönlich und für mein filmi­sches Schaffen.“

Ingo Bergmann, Oberbür­ger­meister der Stadt Laupheim: „Die Veran­staltung hat wichtige Themen aufge­griffen, insbe­sondere den gesell­schaft­lichen Zusam­menhalt und den erstar­kenden Antise­mi­tismus. Es war ein würdiger Rahmen und ich freue mich für den Preis­träger.“

Björn Böhning, CEO / Sprecher des Gesamt­vor­stands, Produk­ti­ons­al­lianz: „Die Paral­lelen zwischen Carl Laemmle und Martin Moszkowicz könnten größer nicht sein. Den Preis­träger ehrt sein filmi­sches Schaffen genauso wie der unermüd­liche Einsatz gegen Antise­mi­tismus und das mahnende Teilen der Geschichte seiner Familie in der Shoah. Wir sind stolz, Martin Moszkowicz mit diesem beson­deren Preis ehren zu dürfen.“

 

Presse­fotos

Für die Bericht­erstattung von der Gala am 16. Mai 2024 im Schloß Großlaupheim stehen folgende Presse­fotos (Copyright: Severin Wohlleben) zum Download zur Verfügung:

(1) Martin Moszkowicz, Preis­träger Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis, Laupheim, 16.5.2024, Laupheim

(2) Martin Moszkowicz mit Trophäe, Preis­träger Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis, Laupheim, 16.5.2024

(3) Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis, Gruppenfoto mit Preis­träger Martin Moszkowicz, Laupheim, 16.5.2024

(4) Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis, Günter Rohrbach, Laudator, Laupheim, 16.5.2024

 

Zum Preis­träger Martin Moszkowicz

Martin Moszkowicz ist ein deutscher Filmpro­duzent und war bis zum 1. März 2024 Vorsit­zender des Vorstandes der Constantin Film AG. Als Produzent, Executive Producer, Co-Produzent verant­wortete er zahlreiche national und inter­na­tional erfolg­reiche Spiel­filme, darunter MONSTER HUNTER, FACK JU GÖTHE 1-3, DAS PERFEKTE GEHEIMNIS, DER VORNAME, DER NACHNAME, DER FALL COLLINI, die RESIDENT EVIL- und „Eberhofer“-Reihe und erst jüngst die Nibelun­gen­ver­filmung HAGEN sowie THOSE ABOUT TO DIE. Er engagiert sich seit vielen Jahren für den Filmnach­wuchs und leitet seit 2019 als Professor die Abteilung V (Produktion und Medien­wirt­schaft) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München.

Zu Carl Laemmle

Carl Laemmle, ein deutscher Filmpro­duzent jüdischer Herkunft, emigrierte 1886 in die Verei­nigten Staaten, gründete 1912 die berühmten Universal Pictures und wurde als großer filmi­scher Visionär und einer der Gründungs­väter von Hollywood berühmt. Bis 1936 produ­zierte er Filme wie „Der Glöckner von Notre Dame“, „Das Phantom der Oper“ oder „Im Westen nichts Neues“, für den er 1930 den Oscar erhielt. Seiner Heimat Laupheim und der dortigen jüdischen Gemeinde blieb Carl Laemmle auch als erfolg­reicher Filmpro­duzent in Hollywood eng verbunden. Während der Zeit des Natio­nal­so­zia­lismus ermög­lichte er persönlich hunderten deutschen Jüd:innen die Ausreise in die USA.

Der Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis

Als erster und einziger eigen­stän­diger deutscher Produ­zen­ten­preis würdigt der Carl Laemmle Produ­zen­ten­preis jährlich das Lebenswerk einer heraus­ra­genden Produ­zen­ten­per­sön­lichkeit und stellt zugleich die besondere Leistung der Produzent:innen im kreativen und wirtschaft­lichen Prozess des Filmschaffens heraus. Der Preis wurde 2017 anlässlich des 150. Geburtstags des Filmpio­niers und Mitgründers von Hollywood Carl Laemmle von der Produk­ti­ons­al­lianz gemeinsam mit Carl Laemmles Geburts­stadt Laupheim ins Leben gerufen. Die Auszeichnung ist mit 40.000 Euro dotiert. Bisherige Preisträger:innen: Roland Emmerich (2017), Regina Ziegler (2018), Artur Brauner (2018, Sonder­preis), Stefan Arndt (2019), Nico Hofmann (2021), Gabriela Sperl (2022), Thomas Kufus (2023), Karola Wille (2023, Sonder­preis). Weitere Infos unter www.carl-laemmle-produzentenpreis.de

Zur Produk­ti­ons­al­lianz

Die Produk­ti­ons­al­lianz ist die unabhängige Inter­es­sen­ver­tretung deutscher Produ­zen­tinnen und Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Medien. Sie reprä­sen­tiert mit rund 370 Mitgliedern aus den Bereichen Animation, Dokumen­tation, Enter­tainment, Fernsehen, Kino und Werbung die wichtigsten Produk­ti­ons­un­ter­nehmen und ist damit die maßgeb­liche Vertretung der Filmpro­duk­ti­ons­wirt­schaft in Deutschland. Im natio­nalen und inter­na­tio­nalen Rahmen tritt die Produk­ti­ons­al­lianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarif­partnern und allen Körper­schaften der Medien- und Kultur­wirt­schaft für die Belange der Produk­ti­ons­un­ter­nehmen ein.

Zur Stadt Laupheim

Laupheim, die Geburts­stadt des Filmpio­niers Carl Laemmle, ist ein wirtschaft­licher Knoten­punkt zwischen Stuttgart, Ulm und dem Bodensee. Bis heute ist Carl Laemmle in Laupheim sichtbar, unter anderem durch einen kunstvoll gestal­teten Carl-Laemmle-Brunnen, einen Carl-Laemmle-Weg, das Carl-Laemmle-Gymnasium und einer eigenen Abteilung im Museum zur Geschichte von Christen und Juden. Seit Beginn des Jahres 2019 steht eine lebens­große Skulptur Laemmles vor dem Eingang des Kultur­hauses. Als Auftakt zur Preis­ver­leihung des Carl Laemmle Produ­zen­ten­preises richtet die Stadt die Laemmle Film- und Kinotage aus, eine Veran­stal­tungs­reihe mit zahlreichen Aktionen, nicht nur für Cineasten.

 

 

Ein Dank geht an die Sponsoren und Fördernden des Carl Laemmle Produ­zen­ten­preises 2024. Die Preis­ver­leihung wird ermög­licht durch die freund­liche Unter­stützung von: Haupt­sponsor Kreis­spar­kasse Biberach, VFF – Verwer­tungs­ge­sell­schaft der Film und Fernseh­pro­du­zenten mbH, Max Weishaupt GmbH, Rentschler Biotech­no­logie GmbH, Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG, MFG Medien- und Filmge­sell­schaft mbH.

 

Presse­kon­takte

Produk­ti­ons­al­lianz

Juliane Werlitz, Presse­spre­cherin

Kronen­straße 3, 10117 Berlin

Tel. 030 206708824, Mail: juliane.werlitz@produktionsallianz.de

 

Stadt Laupheim

Nicole Hörmann, Öffent­lich­keits­arbeit

Tel. 07392 704-177, Mail: nicole.hoermann@laupheim.de

 

Presse­mit­teilung zum Download