Hinsichtlich der von der FFA beschlossenen Leitlinien und dem DFFF II erläutert Claas Danielsen im Gespräch mit pro media (Ausgabe 07/2018, S. 42/43), dass nur sehr wenige bis praktisch keine Projekte aus Mitteldeutschland Zugang zu den Förderungen hätten, weil die Eintrittsschwellen nicht erreicht werden können. Daher regt er an, dass es eine Diskussion dazu geben solle, „wie sich die Bundesförderung insgesamt für Antragsteller aus den mittelgroßen Medienregionen stärker öffnen kann.“
Darüber hinaus betont er im Gespräch mit dem Medienmagazin, dass heute ambitionierte Filme aus der eigenen Region oder aus dem eigenen Land heraus zu finanzieren und umzusetzen nicht mehr möglich sei, sondern nur die „sendergebundenen oder konzerngebundenen Unternehmen… „weitgehend auf dem eigenen Markt“ finanzieren können. Daher sei die Koproduktion „ein wichtiges Betätigungsfeld für die Produzentinnen und Produzenten in Mitteldeutschland“.
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