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News

#MeToo / Weinstein: Ein Presseblick

FAS: Der Filmpro­duzent Harvey Weinstein soll über Jahrzehnte Frauen sexuell belästigt haben. Nun wird er vom New Yorker General­anwalt verklagt. Die Klage­schrift zeichnet das Bild einer perfiden Organi­sation. Dazu berichtet Corinna Budras in der FAS vom 25.2.2018 ausführlich. Das System Weinstein (FAS Nr. 8 vom 25.2.2018, S. 26, Wirtschaftsteil)

Stern.de: In der #MeToo-Debatte werden schärfere Regeln für den Umgang zwischen Männern und Frauen gefordert. Brauchen wir diese? Nein, meint stern-Autor Malte Herwig.#MeToo-Debatte: Wir sollten uns nicht auf die Twitter-Taliban und Feminazis einlassen
(Frei zugänglich)

Hamburger Abend­blatt: NDR: Interne Unter­su­chungen hätten keine Hinweise auf sexuellen Missbrauch gebracht. Der NDR fahnde aber weiter nach möglichen Wedel-Verfeh­lungen. Dieter Wedel: NDR sucht mutmaß­liche Opfer
(Frei zugänglich)

Der Spiegel
: In der Ausgabe Nr. 9 vom 24.2.2018 berichtet Philipp Oehmke im Artikel "Krieg der Stars" (S. 46-55) über das sich durch die #MeToo-Debatte verän­derte Klima in Hollywood. Die Verhält­nisse würden sich neu ordnen, schreibt er mit Blick auf die großen Talen­tagen­turen und Entwick­lungen wie die, dass der "Hollywood Reporter" ein eigenes Ressort "mit sieben inves­ti­ga­tiven Reportern" gegründet habe oder dass die Polizei­be­hörde von L.A. habe "eine Sonder­kom­mission für sexuelle Übergriffe gegründet" habe. Oehmke betont, dass sich "vor ein paar Jahren" in Hollywood "ein neues politi­sches Bewusstsein" begonnen hatte zu entwi­ckeln und dass es dabei um Fragen nach der "Identität" ging: "Nicht männlich, nicht weiß, nicht hetero­se­xuell: Das war die neue Richtung." Schon vor der Veröf­fent­li­chung von Weinsteins Verfeh­lungen hätte es eine "Politi­sierung".
Weiterhin veröf­fent­licht Der Spiegel Ausgabe Nr. 9 vom 24.2.2018, S. 56/57 den anonymen Bericht einer deutschen Schau­spie­lerin zu Begeg­nungen mit Harvey Weinstein.

taz: Die #MeToo-Debatte hat die Filmbranche verun­si­chert. Wie auf der Berlinale über das Thema geredet wird – oder auch nicht, dazu schreiben Amna Franzke und Viktoria Morasch „Äh, Missbrauch, sorry“
(auf Wunsch frei zugänglich)