Skip to main content
News

Presseberichte zum Serienmarkt: Amazon Prime Netflix & Co.

Strategiewechsel beim Streamingdienst Amazon Prime Video / Kürzere Sperrfrist nach dem Kinostart

Der Strea­ming­dienst plane die Zahl der Kinostarts eigener Produk­tionen zu reduzieren. Gleich­zeitig werde er die inhalt­liche Bandbreite der Filme ausweiten. Amazon werde künftig nur noch etwa zehn der eigen­pro­du­zierten Filme zunächst in die Kinos bringen, bevor sie dann – nach einer Sperr­frist – ins Angebot des Strea­ming­dienstes aufge­nommen werden. Alle anderen Filme würden künftig sofort ins Film-Portfolio von Amazon Prime Video wandern.

„Der Strate­gie­wechsel ist die Folge eines mutigen, aber wenig erfolg­reichen Vorgehens der Amazon Studios, die bislang ohne Mitwirken der erfah­renen Hollywood-Partner ihre Filme eigen­ständig in die Kinos bringen wollte.“ Franz Scheele bei W&V schreibt zu den geplanten Budgets, die für diese Produk­tionen „von wenigen Millionen bis zu 50 Millionen Dollar und in Einzel­fällen noch darüber hinaus“ reichen würden. Insgesamt werde Amazon laut Hollywood Reporter dieses Jahr etwa 7,5 Milli­arden Dollar für Video-Content ausgeben.

Ebenso wie Konkurrent Netflix – könnte es auch bei Amazon künftig so sein, dass die Frist, nach der ein Film nach dem Kinostart ins Streaming-Portfolio aufge­nommen werden kann, weiter verkürzt werde. Üblich seien bislang 90 Tage, wie sie die großen Kinoketten weiter halten möchten, die Angst haben, „dass die Zuschauer nicht bereit sind, die relativ hohen Eintritts­preise zu bezahlen, wenn sie wissen, dass der Film schon wenige Wochen später auch bei einem Strea­ming­dienst angeschaut werden kann.“ Amazon Prime Video ändert die Film-Strategie

Im Hollywood Reporter: How Amazon’s Film Plans Differ from Netflix (and All the Rest) 

(frei zugänglich)

Umkämpfter Serienmarkt: „Cutting through the Noise“

Denn tatsächlich gibt es zurzeit so viele hochwertige TV-Serien, dass das Haupt­problem oft ist, überhaupt Aufmerk­samkeit zu erregen, schreibt Gunther Reinhardt in der Stutt­garter Zeitung in einem ausführ­lichen Artikel vom 14.2.2019: Fernsehen auf der Flucht: Wer hat Angst vor Netflix?

(Frei zugänglich)

„Du darfst“ oder „Ich will so bleiben, wie ich bin“ – Filmfort­set­zungen und Spin-Offs 

Netflix hat sich die Rechte für eine Filmfort­setzung von „Breaking Bad“ gesichert – und reagiert damit auf den Wunsch der Zuschauer nach Altbe­kanntem.

(Auf Wunsch frei zugänglich)